• Schade, aber mutige Entscheidung. Er ist ein sehr selbstreflektierter Typ und so ist seine Entscheidung! Ich ziehe meinen Hut. Hoffentlich sieht man ihn irgendwo wieder.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Ich glaube keine andere Berufsgruppe wird in der Öffentlichkeit so fertig gemacht wie Fußballspieler ...

    naja, ich denke, da geht es z.B. Politikern nicht viel besser bzw. glaube ich, dass die noch härter dran sind. Und da geht's auch gar nicht um verdient oder unverdient. Andererseits gibt es auch Berufsgruppen, wo man intern fertig gemacht wird (Lehrer ist sicher auch nicht einfach: Einerseits sollen dir die Schüler nicht auf der Nase rumtanzen, andererseits steigen dir sofort einige Eltern aufs DAch, wenn du zu streng zu ihren Kindern bist. Oder wenn du weißt, von 10 Angestellten müssen 2 entlassen werden und dann sucht sich die Mehrheit 2 Opfer raus, die dann so lange gemobbt werden bis sie freiwillig gehen - das ist auch nicht besser. Wenn dich die Öffentlichkeit als Spieler (evtl. auch als Mensch) scheiße findet, sollte einem das egal sein, Hauptsache der Trainer hält zu dir und die anderen Mitspieler. Umgekehrt wäre es mir unangenehmer: Innen werde ich gemobbt, aber außen wird die heile Welt dargestellt.

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)

    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • naja, ich denke, da geht es z.B. Politikern nicht viel besser bzw. glaube ich, dass die noch härter dran sind.

    Als ich meinen Beitrag abgesendet habe, den nochmal gelesen und dann sacken ließ, dachte ich auch an die Politiker tatsächlich.

    Will das gar nicht zu groß relativieren. Auch da handelt es sich natürlich um Menschen und manches ist da natürlich ziemlich harsch und ggf. auch übertrieben.

    Da muss man aber auch sagen, dass Manager aber auch die Verantwortung von tausenden an Menschen tragen, Politiker haben sogar die Verantwortung für Millionen. Jede Fehlentscheidung kann da sprichwörtlich Existenzen und Leben kosten. Da ist entsprechend viel mehr Druck auf dem Kessel.

    Das ist mit einem Fußballspieler kaum vergleichbar. Er ist höchstens für den sportlichen Erfolg einer Fußballmannschaft mitverantwortlich. Wenn er einen Fehler macht, verliert die Mannschaft höchstens ein Fußballspiel. Es wird aber gerne so dargestellt als hätte er damit die Lebensgrundlage von Millionen an Fans vernichtet.

    Sicherlich hängen da vielleicht im Abstiegsfall tatsächlich ggf. auch Existenzen dran, für den dann wirklich die 11 Spieler verantwortlich sein könnten. Aber so einfach ist es ja eigentlich nun auch nicht, da sind ja wieder eher die Verantwortlichen des Vereins gefragt. Ein Abstieg sollte einen Verein ja eigentlich nicht so leicht aus den Angeln heben können.

    Fußballspieler erhalten einfach Kritik in einem Ausmaß der ihrer Verantwortung nun mal überhaupt nicht gerecht ist.

    1997 schlug man im Halbfinale einen Favoriten zweimal mit 1:0. Im Finale wartete die Übermacht und schlug diese 3:1.
    2024 schlug man im Halbfinale einen Favoriten zweimal mit 1:0. Im Finale wartet die Übermacht und schlägt diese 3:1!

    Die Geschichte ist im Fußball der stärkste Verbündete.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • Ich habe jetzt einmal meinen "Anteil" am Druck der auf Spielern wie Schürrle lastet reflektiert. Natürlich im Kontext mit seinen jüngsten Stellungnahmen. Das Ergebnis ist eher unschön, musste ich doch erkennen, ein Teil dieses Szenarios gewesen zu sein welches u.a. AS so zugesetzt hat. Ich entschuldige mich! Es tut mir aufrichtig leid!

    #kommthoffentlichnichtmehrvor

    There's a Rainbow at the End of Every Storm

    (Marty Stuart and His Fabulous Superlatives - Soul's Chapel)

  • Da muss man aber auch sagen, dass Manager aber auch die Verantwortung von tausenden an Menschen tragen, Politiker haben sogar die Verantwortung für Millionen. Jede Fehlentscheidung kann da sprichwörtlich Existenzen und Leben kosten. Da ist entsprechend viel mehr Druck auf dem Kessel.

    Firlefanz!

    Jeder Elternteil hat mehr Verantwortung als es die o.g. jemals haben werden, wenn wir bei deren STELLEN-Pofil bleiben.

    Das mit der Verantwortung wurde nur irgendwann eingeführt und(!) so hoch bewertet, damit die Zahlen beim Lohn stimmen, sonst nix.

    Über die Politiker von heute schreibe ich besser nicht, da ist unsere BKlerin ja sogar eine "Augenweide" bzgl. ihrer Job-Kompetenz.

  • Politikern muss man auf die Finger klopfen. Dafür ist das Potential, was die durch ihre Unwissenheit und ihren Opportunismus etwas gravierendes kaputt machen können, viel zu groß. Natürlich hat auch das Grenzen.

    Fußballer kann man natürlich auch kritisieren, aber es geht sehr häufig und viel zu schnell unter die Gürtellinie und das kann gravierende Konsequenzen haben. Daher: Nicht jede Aussage eines Spielers auf die Goldwaage legen. Einfach auch mal darüber nachdenken, dass man einen Sachverhalt eventuell völlig falsch interpretiert. Man muss nicht jeden Spieler mögen, aber man muss das auch nicht bei jeder Gelegenheit in die Öffentlichkeit posaunen.

    Es gelingt mir sicher auch nicht immer, dass ich mich daran halte.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

    • Offizieller Beitrag

    Fußballer kann man natürlich auch kritisieren, aber es geht sehr häufig und viel zu schnell unter die Gürtellinie und das kann gravierende Konsequenzen haben. Daher: Nicht jede Aussage eines Spielers auf die Goldwaage legen. Einfach auch mal darüber nachdenken, dass man einen Sachverhalt eventuell völlig falsch interpretiert. Man muss nicht jeden Spieler mögen, aber man muss das auch nicht bei jeder Gelegenheit in die Öffentlichkeit posaunen.

    Die Diskussion hatten wir so ähnlich ja neulich bereits, als es um das Relegationsspiel zwischen Nürnberg und Ingolstadt ging. Ich glaube, da ist es sehr schwer, eine Grenze zu ziehen. Jeder definiert "unter der Gürtellinie" eben etwas anders.

    Ich finde es nur schwer, hier Fußballspieler und Politiker zu vergleichen. Der Fußballer wird für seine Leistung oder sein Verhalten auf dem Platz kritisiert, das hat aber nichts mit seiner Persönlichkeit zu tun. Im Gegenteil sogar: charakterlich kann das ein super Typ sein.

    Ein Politiker wird anhand seiner Aussagen und seiner Handlungen bewertet. Ein Politiker, der sich zum Beispiel öffentlich rassistisch äußert, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im Privatleben ein rassistisches Arschloch sein. Ganz großer Unterschied.

    Mit dem Fußballer würde ich ein Bier trinken gehen, mit dem als Beispiel genannten Politiker auf gar keinen Fall.

  • Wenn man mit 29 de Beruf aufgeben kann ist man schon in einer sehr priviligierten Situation. Es gibt ne Menge Menschen ,die sehr viel mehr Verantwortung tragen für sehr viel weniger Geld und dieses Rumgheule nervt. AS ist ja nun nicht der Dösbattel,der nicht gewusst hat wie das Spielchen läuft im Profifussball. Er soll sich bei seinem Agenten bedanken,der offensichtlich sein Handwerk versteht und immer gute Verträge für ihn herausgeholt hat. Dann soll er seine angegriffene Seele pflegen und mal in sich gehen. Für seine Leistung ist er optimal entlohnt worden und er war nicht zu fein für suboptimale Leistung optimales Geld anzunehmen. Ich gönne ihm seinen Ruhestand ,aber er soll einfach mal die Klappe halten.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man mit 29 de Beruf aufgeben kann ist man schon in einer sehr priviligierten Situation. Es gibt ne Menge Menschen ,die sehr viel mehr Verantwortung tragen für sehr viel weniger Geld und dieses Rumgheule nervt. AS ist ja nun nicht der Dösbattel,der nicht gewusst hat wie das Spielchen läuft im Profifussball. Er soll sich bei seinem Agenten bedanken,der offensichtlich sein Handwerk versteht und immer gute Verträge für ihn herausgeholt hat. Dann soll er seine angegriffene Seele pflegen und mal in sich gehen. Für seine Leistung ist er optimal entlohnt worden und er war nicht zu fein für suboptimale Leistung optimales Geld anzunehmen. Ich gönne ihm seinen Ruhestand ,aber er soll einfach mal die Klappe halten.

    Fußballer sind privilegiert, das stimmt. Allerdings würde ich aufpassen, Geld und psychischen Zustand miteinander in einen Topf zu werfen. Da passt der Spruch "Geld macht nicht glücklich" wie Arsch auf Eimer. Jeder geht mit Druck eben anders um. Mertesacker hatte sich doch damals meine ich auch geäußert, wie sehr ihn der Profifußball psychisch belastet hat. Da hilft es ihm dann auch nicht, dass er vielleicht einen zweistelligen Millionenbetrag auf seinen Kontoauszügen vorfindet. Man sollte einem Fußballer auch zugestehen, dass er sich zu seinen Gefühlen äußern darf. Da gibt es absolut keinen Grund, ihm über den Mund zu fahren, mit der Argumentation, er hätte doch genug Geld bekommen!

  • Der Fußballer wird für seine Leistung oder sein Verhalten auf dem Platz kritisiert, das hat aber nichts mit seiner Persönlichkeit zu tun. Im Gegenteil sogar: charakterlich kann das ein super Typ sein.

    Der Fußballer wird ja nicht nur aufgrund seiner Leistung und dem Verhalten auf dem Platz kritisiert. Das wäre natürlich der Idealfall. Es geht aber schnell darüber hinaus und genau da liegt das Problem. Dann kommen sehr schnell Interpretationen über den Charakter des Spielers auf, ihm wird mangelnde Professionalität oder sonst noch etwas unterstellt. Der Spieler würde die schlechte Leistung quasi "extra" machen, weil er ja sowieso so viel verdient und so weiter. Da geht es dann schnell unter die Gürtellinie. Das ist ein Problem. Mir geht es einzig und alleine darum, dass von der Leistung auf dem Platz auf den Charakter geschlossen wird.

    Ich glaube, dass fast jeder Spieler dafür Verständnis hat, wenn er für seine sportliche Leistung kritisiert wird. Alles was darüber hinaus geht, wird schnell unfair und kann auf Dauer auch richtig krasse negative Konsequenzen für den Spieler nach sich ziehen.

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    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

    • Offizieller Beitrag

    Also erst noch die Abfindung für die Vertragsauflösung kassieren und dann die Karriere beenden, hat für mich Geschmäckle. Sorry. Hätte er von sich aus den Vertrag aus diesem Grund beendet und auf Abfindungen verzichtet, wäre das für mich ehrlicher.

  • aber im Profisport und Öffentlichkeitsarbeit wird Du nie den Richtigen Grad Finden...den einen von den Medien gibst Du mehr da bekommt man auch mal den Rückenfreigehalten ,,den anderen eben weniger der sucht dann halt nach alles was er dir um die Ohrenhauen kann...wir hier können ihn nur Sportlich bewerten und da waren leider mehr Tiefs drin als hoch bei Uns...in den anderen Vereinen wird er dann auch Anders bewertet werden als bei uns..nur Mensch Leute das gehört halt zu ihren beruf dazu

  • Also erst noch die Abfindung für die Vertragsauflösung kassieren und dann die Karriere beenden, hat für mich Geschmäckle. Sorry. Hätte er von sich aus den Vertrag aus diesem Grund beendet und auf Abfindungen verzichtet, wäre das für mich ehrlicher.

    Wieso das? Er hatte doch einen gültigen Vertrag.

    Und hätte man ihm beim BVB eine aussichtsreiche Perspektive aufgezeigt, dann hätte er diesen Vertrag sicherlich auch erfüllt.

    Also so wie ich das gelesen habe, gab es diese Vertragsauflösung auch dadurch, weil der BVB tatsächlich von diesen Rücktrittsgedanken wusste.

    So verstehe ich zumindest, wenn geschrieben wird, dass Schürrle den BVB vor der Auflösung des Vertrages über seine Gedanken informiert hatte. Ist ja jetzt nicht so, als hätte er gesagt "Ich habe jetzt die fette Abfindung kassiert, also kann ich jetzt Schluss machen.", sondern vielmehr ein "Ihr gebt mir hier keine Perspektive mehr. also lasst es uns vernünftig abwickeln."

    Das ist aus meiner Sicht einfach sein gutes Recht gewesen. Wir haben den Spieler gekauft, mit einem recht langen Vertrag ausgestattet, ihm aber nie wirklich nach Tuchel eine Perspektive hier im Verein bieten können. Da ist der BVB jetzt echt selbst Schuld.

    Das war aus meiner Sicht alles schon ehrlich genug, er hätte ja auch sein letztes Vertragsjahr auf der Tribüne absitzen können, die vollen 12 Monate noch einstreichen können, um, dann die Karriere zu beenden. Ob dir das mehr gefallen hätte?

    1997 schlug man im Halbfinale einen Favoriten zweimal mit 1:0. Im Finale wartete die Übermacht und schlug diese 3:1.
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    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • Also erst noch die Abfindung für die Vertragsauflösung kassieren und dann die Karriere beenden, hat für mich Geschmäckle. Sorry. Hätte er von sich aus den Vertrag aus diesem Grund beendet und auf Abfindungen verzichtet, wäre das für mich ehrlicher.

    Also, da sehe ich überhaupt kein "Geschmäckle". Es ist für uns doch ganz unerheblich, ob er nach der Vertragsauflösung seine Karriere beendet. Wir wollten ihn ja nicht mehr und er hätte bei uns auch kein Land mehr gesehen. Ich weiß gar nicht, ob es bei den Summen überhaupt rechtlich möglich ist, dass da gar keine Abfindung gezahlt wird. Sowas wird ja sicher bei Vertragsabschluss schriftlich festgehalten.

    Wir sparen so trotzdem 4,5 Millionen Euro Gehalt, viel Arbeit für Zorc und Schü wird finanziell etwas entschädigt. Ist doch für alle eine Win-Win-Situation.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

    • Offizieller Beitrag

    Die 2,5 Mio. Abfindung hat er dafür erhalten, dass er uns vertraglich seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen wollte, der BVB diese aber nicht mehr in Anspruch nehmen wollte. Wenn er aber ohnehin nicht mehr willens war diese noch zu erbringen, hat er die Abfindung, nunja, für nüx gekriegt.

  • Naja Björn, jeder in der Freien Wirtschaft lässt sich Abfindung zahlen...selbst wenn ein Bundespräsident selber aufhört bekommt der seine Bezüge weiter das finde ich dann schon schlimmer...Andre und Wir passten einfach nicht jetzt sollten wir es auch bei belassen ..wir brauchen keine 7mio Gehalt mehr bezahlen und beraten kosten .und Andre sollen jetzt in sein neuen Leben Glücklich werden...

  • Die 2,5 Mio. Abfindung hat er dafür erhalten, dass er uns vertraglich seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen wollte, der BVB diese aber nicht mehr in Anspruch nehmen wollte. Wenn er aber ohnehin nicht mehr willens war diese noch zu erbringen, hat er die Abfindung, nunja, für nüx gekriegt.

    Wie gesagt, die Verträge im Profisport sind sehr komplex. So etwas wird rechtlich kaum zu umgehen sein.

    Zu einer Vertragsauflösung gehören immer zwei Parteien. Es wird nicht so sein, dass Schü den BVB erpresst hat, sondern da einfach eine für beide Seiten passable Lösung gefunden wurde. Wenn Schü seine Abfindung vor Gericht durchgeboxt hätte, dann könnte ich deine Kritik durchaus verstehen. Der BVB hat aber auch eine Verantwortung gegenüber seinen Spielern und da gehört es dann auch dazu, dass der Verein eine passende Abfindung zahlt, wenn man den Vertrag eines Spielers vorzeitig auflösen will. Für mich ist das absolut sauber gelaufen.

    Schü beendet seine Fußballkarriere mit 29. Ihm kann man da nun wirklich nicht Geldgeilheit vorwerfen.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Wie gesagt, die Verträge im Profisport sind sehr komplex. So etwas wird rechtlich kaum zu umgehen sein.

    Zu einer Vertragsauflösung gehören immer zwei Parteien. Es wird nicht so sein, dass Schü den BVB erpresst hat, sondern da einfach eine für beide Seiten passable Lösung gefunden wurde. Wenn Schü seine Abfindung vor Gericht durchgeboxt hätte, dann könnte ich deine Kritik durchaus verstehen. Der BVB hat aber auch eine Verantwortung gegenüber seinen Spielern und da gehört es dann auch dazu, dass der Verein eine passende Abfindung zahlt, wenn man den Vertrag eines Spielers vorzeitig auflösen will. Für mich ist das absolut sauber gelaufen.

    Schü beendet seine Fußballkarriere mit 29. Ihm kann man da nun wirklich nicht Geldgeilheit vorwerfen.

    jetzt wäre ich fast 100% bei Dir Stefan nur das Wort Geldgeilheit da habe ich dann doch Bauchweh mit!

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe halt Probleme mit dem Zeitpunkt. Wäre er v.o.r. der Auflösung gekommen und hätte gesagt "Hey BVB. Ich habe keinen Bock mehr auf das Profigeschäft. Lasst mich bitte aus meinen Vertrag.", fände ich das halt sauberer. Sollte er die 2,5 Mio. dafür bekommen haben, dass er damit bestehende Verpflichtungen gegenüber seinen Beratern und Sponsoren begleicht, will ich auch nichts sagen.