DFL – Deutsche Fußball Liga

  • Sonst würde ein Kopfstoß im Kampf ja auch nicht funktionieren.

    hö, was guckst du denn ... Ich dachte, dass funktioniert nur im Film, dass es dem einen weh tut und dem anderen nicht.

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • hö, was guckst du denn ... Ich dachte, dass funktioniert nur im Film, dass es dem einen weh tut und dem anderen nicht.

    Ganz regulären Kampfsport, in dem es hin und wieder vorkommt und natürlich untersagt ist.

  • „Warum nicht mal eine Kamera im Mannschaftsbus mitfahren lassen?“ | faz.net (€)


    Demnächst werden die TV-Rechte neu vergeben. Sky-Sport-Chef Charly Classen hat dafür aber auch eine klare Forderung an die DFL und die Vereine. Der F.A.Z. sagte er, es brauche mehr Nähe. Ihm geht es dabei zum Beispiel um die Übertragung der Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter und dem Video-Assistenten. Die Spider-Cam solle sich tiefer über dem Spielfeld bewegen dürfen, wünscht sich Classen. Und er würde gerne mal eine Kamera im Mannschaftsbus mitfahren lassen. Als Vorbild nennt er hier die Formel 1, die unter anderem mit neuen Kameraperspektiven und der Netflix-Doku „Drive to survive“, die Einblicke hinter die Kulissen bietet, beim Zuschauer punkten konnte.

  • Hat er nicht ganz unrecht. Es würde schon ein paar Sachen geben, bei dem sich der Fußball wie viele andere Sportarten näher zeigen könnte.

    "It may not work out how you think it will or how you hope it does. But believe me, it will all work out." - Ted Lasso

  • Wobei ich der Meinung bin, dass ein Mannschaftsbus die Privatsphäre der Spieler ist. Die würde ich nicht opfern wollen, um das Produkt Bundesliga besser vermarkten zu können. Zumal der Mehrwert auch eher gering sein dürfte. Jeder, der selbst Teamsport betreibt und Auswärtsfahrten mit dem Bus macht, weiß, dass die Hinfahrt meistens ziemlich öde ist. Die Spieler hören Musik mit ihren Kopfhörern oder plaudern mit ihren Sitznachbarn. Mehr wird es auch im Profifußball nicht sein.

  • Das nicht, aber das Beispiel mit der niedrigeren Kamera oder auch mal den Funk der Schiris wiedergeben zu können, würde ich auch interessant finden.


    Bei Mannschaftsbus hat er sicher an so Sachen gedacht wie in der NBA und die berühmten Szenen mit Michael Jordan im Mannschaftsbus, der da mit den Kollegen um tausende Dollar spielt oder sie Musik hören oder sich gegenseitig necken etc.


    Drive to Survive ist halt so erfolgreich, weil es einen größeren Einblick in den Alltag des Sports, der Fahrer und der Teams gibt. Dort bekommt man die Giftpfeile und das Getuschel einfach serviert. Das würde im Fußball ja keiner machen, die sind dafür zu glatt gezogen.

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  • Vielleicht sollte die Bundesliga dann aber lieber mit Netflix statt mit Sky kooperieren. Denn während Sky seine eigenen Produktionen zurückschraubt, hat Netflix mit der Tour-de-France- und der Quarterback-Doku gerade erst wieder bewiesen, dass sie in diesem Bereich wirklich viel herausholen können. Auch wenn sie dabei gerne mal die Realität dem Drama unterordnen.

  • Ohne Drama gehts ja auch nicht. Die Tour de France Doku fand ich auch stark.


    Netflix für ne Doku wäre sicher gut. Aber auch da: Lassen die Teams überhaupt die Kameras so nahe ran? Reden die über Konkurrenten dann so wie es in den anderen Dokus auch der Fall ist? Gerade Bayern vs Dortmund ist doch mittlerweile eher so ein Zuschauen bei zwei Kuschelkätzchen. Die Zeiten von Hoeneß, Sammer, Klopp und Aki von damals sind ja vorbei.

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  • Eine Diskussion, sicherlich nicht in Gänze überflüssig, die sich an Zielgruppen orientiert, deren Teil ich nicht bin. Alt, ok! schon etwas älter, und in Sachen Erlebnisorientiertheit doch mehr auf das Spielgeschehen als solches fokussiert. Lange Rede, kurzer Sinn: Brauche ich nicht!

    Danke!

    There's a Rainbow at the End of Every Storm

    (Marty Stuart and His Fabulous Superlatives - Soul's Chapel)

  • Wie man das „Erlebnis Fußball“ auf die Spitze treibt, zeigt Gerard Piqué. Mit seiner Kings League hat er einen Wettbewerb erschaffen, der nur ein Ziel hat: unterhalten. Und das schafft er sogar sehr gut – ich könnte mir das sicherlich auch anschauen. Trotzdem bevorzuge ich ein „richtiges“ Fußballspiel. Aber womöglich ist die Zielgruppe, auf die abgezielt werden soll, sogar noch jünger als ich.


    Wen es interessiert, was die Kings League ist:


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  • Geht doch nur um mehr €, die man den Kunden abverlangen kann.

    Die Grobheit besiegt jedes Argument und verscheucht allen Geist.
    -- Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

  • Wie man das „Erlebnis Fußball“ auf die Spitze treibt, zeigt Gerard Piqué. Mit seiner Kings League hat er einen Wettbewerb erschaffen, der nur ein Ziel hat: unterhalten. Und das schafft er sogar sehr gut – ich könnte mir das sicherlich auch anschauen. Trotzdem bevorzuge ich ein „richtiges“ Fußballspiel. Aber womöglich ist die Zielgruppe, auf die abgezielt werden soll, sogar noch jünger als ich.


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    Vor ein paar Monaten habe ich darüber auch einen Beitrag gesehen. Fand ich sehr interessant und ich könnte mir auch vorstellen, das zu schauen. Nicht als Fußballersatz, aber so nebenher als etwas, das man auch verfolgt. Ich finde das auch insgesamt sehr gut, da es junge Menschen für Sport begeistert und so sicherlich auch ein paar Jugendliche auf den "echten" Fußball aufmerksam macht.

  • Geht doch nur um mehr €, die man den Kunden abverlangen kann.

    Und genau das ist doch das Problem. Wie will man ein neues, junges Publikum gewinnen, wenn sich die Zielgruppe das Produkt nicht leisten kann? Ich konnte mir mein Sky-Abo erst leisten, als ich 23 war und selber gearbeitet habe. Aber diese Kosten nehme ich ja nur auf mich, weil der Fußball mich schon mit elf Jahren als Fan gewinnen konnte. Andernfalls würde Sky heute kein Geld an mir verdienen. Also da müsste man eigentlich ansetzen. Und dann kann man darüber diskutieren, wie man Fußball und Unterhaltung zusammenbringt.

  • Btw. ich bin jüngst über eine interessante Reportage zum Thema VAR gekommen die ... sagen wir mal um etwas mehr Sensibilität mit dem Thema wirbt, aber auch sehr sachlich und direkt die "Schwierigkeit" mit dem Thema anschneidet.

    Vielleicht... sehenswert?


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    Von Geburt her Bremer Hanseat, mit Herz und Seele Dortmunder Borusse

  • Ich finde das auch insgesamt sehr gut, da es junge Menschen für Sport begeistert und so sicherlich auch ein paar Jugendliche auf den "echten" Fußball aufmerksam macht.

    Das stimmt. Die Kings League holt junge Menschen dort ab, wo sie sich am häufigsten aufhalten – auch Social Media und Streaming-Plattformen. Vielleicht – Hoffentlich! – holt es das eine oder andere Kind so ab, dass es doch mal die virtuelle gegen die echte Sportwelt tauschen möchte und sich beim lokalen Fußballverein anmeldet. Ich sehe aktuell immer wieder, wie entscheidend es ist, dass man als Kind Sport gemacht hat. Körpergefühl, Beweglichkeit, Koordination, das alles lernt man in jungen Jahren.

  • Ich sehe aktuell immer wieder, wie entscheidend es ist, dass man als Kind Sport gemacht hat. Körpergefühl, Beweglichkeit, Koordination, das alles lernt man in jungen Jahren.

    Da bin ich voll bei dir, aber da sind in erster Linie die Eltern gefordert. Die müssen den Bewegungsdrang und das Interesse für´s Spielen fördern. Ich gehe mit meinem kleinen zum Beispiel seit er 3 ist zum Fußballtraining. Andere "parken" ihre Kinder vor Tablets oder LCD Screens, wo sie dann Kinderserien gucken. Leider auch in meinem Bekanntenkreis. Wäre auch toll, wenn der Staat da mit Kampagnen gegensteuert. Am Ende würde damit das Gesundheitssystem auf lange Sicht etwas entlastet, denke ich.

  • Da bin ich voll bei dir, aber da sind in erster Linie die Eltern gefordert. Die müssen den Bewegungsdrang und das Interesse für´s Spielen fördern. Ich gehe mit meinem kleinen zum Beispiel seit er 3 ist zum Fußballtraining. Andere "parken" ihre Kinder vor Tablets oder LCD Screens, wo sie dann Kinderserien gucken. Leider auch in meinem Bekanntenkreis. Wäre auch toll, wenn der Staat da mit Kampagnen gegensteuert. Am Ende würde damit das Gesundheitssystem auf lange Sicht etwas entlastet, denke ich.

    Schulen und lokale Sportvereine müssten da eigentlich viel mehr kooperieren. Und selbst, wenn das Kind nach zwei Jahren keine Lust mehr hat – diese zwei Jahre sind elementar, um seinen eigenen Körper zu verstehen. Ich habe als Jugendlicher irgendwann auch keinen Sport mehr gemacht und erst im Studium wieder mit verschiedenen Sportarten begonnen. Trotzdem hatte ich eine vernünftige Hand-Augen-Koordination und ein Verständnis für meinen eigenen Körper. Aber habe jetzt immer wieder junge Menschen Anfang 20 gesehen, die zum ersten Mal eine Sportart ausprobieren und quasi über ihre eigenen Füße fallen. Da scheitert es schon daran, wenn sie eine abgesteckte Strecke auf einem Feld ablaufen sollen. Andererseits finde ich es dann stark, wenn genau diese Menschen sich reinhängen und nicht aufgeben. Meist führt der Weg aber leider direkt wieder aufs Sofa, wenn man einmal gescheitert ist.

  • Naja man braucht jetzt auch nicht so tun als hätte es die Bundesliga früher live im Fernsehen gegeben. Meines Wissens gab es bis in die 2000er höchstens den Europapokal im Fernsehen, ansonsten nur die Nationalmannschaft. Für den Rest gab es auch da schon die Sportschau oder eben dessen Privat-Ableger wie Anpfiff, ran etc.. Die Musik machte tatsächlich eher das Radio, was sich tatsächlich gar nicht geändert hat.


    Ich denke das heutzutage es tatsächlich eine viel größere Live-Abdeckung im freien Fernsehen gibt als früher. Beispielsweise wird jeden Spieltag ein oder gar zwei Spiele der 3. Liga frei empfangbar übertragen. Dazu glaube ich 3 Spiele der Bundesliga in der Saison.

    Dazu hat man auch den Pokal frei im Fernsehen.


    Problematisch ist halt, das es mittlerweile eine größere Konkurrenz gibt, die halt auch einfach zugänglicher ist.

    Das Problem für den Fußball sehe ich aber gar nicht so sehr darin, dass es zu wenig im Fernsehen gezeigt wird.

    Ist halt einfach für alle Eltern bequemer geworden, dass man dem Kind gar nichts bieten muss, weil die Unterhaltung einfach in die eigenen vier Wände kommt.

    Habe ich die Wahl ob ich aktiv selber auf den Controller oder Tasten haue oder anderen Leuten passiv zugucke ist auch klar, was ich machen würde.

    Wenn du sogar ein Kind hast, welches begeistert EA FC spielt, dann ist es vielleicht auch mal Aufgabe der Eltern das tatsächlich mal zu nutzen und den Übergang zum echten Fußball zu machen.

    Geht hier doch nicht um die Kinder, die eher Fortnite spielen, sondern halt dann doch um die, die sich ja doch schon noch für den Fußball interessieren.

    Und sei es erstmal gar nicht in einen Verein, sondern einfach mal auf den Bolzplatz.

    Hier sind bald die Sommerferien vorbei, habe die ganze Zeit keine Eltern gesehen, die mit ihrem Kind zum Bolzplatz im Wald gelaufen sind. Ganzen 6 Wochen von dort kein Geschrei gehört etc..

    Das ist eher das wahre Problem.


    Meine Fußballgeschichte ging von der F bis zur D Jugend. In der C Jugend habe ich aber tatsächlich dann auch jegliche Lust verloren als man beim Training zu hören bekam "Du kannst kein Fußball spielen". Da habe ich mich natürlich lieber Dingen zugewendet, die ich besser konnte.

    Aus heutiger Sicht war es vielleicht falsch sofort die Flinte ins Korn zu werfen, als Jugendlicher ist das aber eine total verständliche Reaktion gewesen. Das muss man sich halt nicht geben.

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • Meine Fußballgeschichte ging von der F bis zur D Jugend. In der C Jugend habe ich aber tatsächlich dann auch jegliche Lust verloren als man beim Training zu hören bekam "Du kannst kein Fußball spielen". Da habe ich mich natürlich lieber Dingen zugewendet, die ich besser konnte.

    Aus heutiger Sicht war es vielleicht falsch sofort die Flinte ins Korn zu werfen, als Jugendlicher ist das aber eine total verständliche Reaktion gewesen. Das muss man sich halt nicht geben.

    Ich muss zugeben, dass ich auch nie das Talent für Fußball hatte. Ich habe mal ein halbes Jahr im Verein gespielt, dann aber auch schnell aufgegeben. Als Torwart in der Schulmannschaft habe ich ein paar Jahre gespielt – und das sogar gerne. Meine Körpergröße hat mir allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht, das weiter zu verfolgen.


    Aber nur weil man in einer Sportart nicht das Talent oder die Motivation hat, muss das nicht für alle Sportarten gelten. Ich habe mit Football den Sport für mich gefunden. Hier werden aber auch verschiedene Körpertypen benötigt. Deswegen kann ich das eigentlich jedem empfehlen, der meint, er wäre zu unsportlich, um noch mit einer neuen Sportart anzufangen. Außerdem wird nicht so viel geheult wie im Fußball.


    Inzwischen gibt es in vielen Regionen und Städten irgendwelche Football-Teams. Die suchen eigentlich alle immer neue Spieler. Und für Kinder gibt es die Möglichkeit, Flag Football zu spielen. Das lässt sich den Eltern auch meistens besser verkaufen. Meine Mutter lässt nämlich auch keine Gelegenheit aus, mich zu fragen, ob ich denn unbedingt Football spielen müsste – und ich bin 24. ^^

  • Was war nochmal das Thema? :frech:

    Die Grobheit besiegt jedes Argument und verscheucht allen Geist.
    -- Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph