SG Dynamo Dresden

  • Andere Ligen beenden auch erst später. Nur Deutschland schafft den Stichtag. Da hätte man durchaus Spielraum gehabt.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Na bin da ehrlich gesagt wegen dem ganzen Transfersystem nicht wirklich davon überzeugt...


    Letztendlich geht es hier ja auch ggf. um gültige Verträge. Ein Verein kann durchaus sagen, dass der Spieler zum 01.07. bei seinem neuen Klub aufschlagen muss, auch wenn er natürlich nicht mehr in der aktuellen Saison spielen darf. Da kommt das halt echt nur auf die Kulanz der Vereine an.


    Das ist für mich alles ziemlich heikel. Kenne jetzt aber die Transfersituation bei Dynamo Dresden nicht. Aber wenn jetzt beispielsweise ein Spieler von Dresden nach Nürnberg oder Karlsruhe wechselt zur neuen Saison... da fangen für mich schon Interessenkonflikte an.

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • In dieser Ausnahmesituation hätte man dafür sicher eine saubere Lösung gefunden.

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    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • man will ja am 34 spieltag der absteiger wissen. Und das proplem ist das am 30.6 die verträge enden

  • Was hätte man genau machen sollen?

    Den kompletten Spielplan für die 2.Liga mehrere Wochen nach hinten schieben, damit Dresden auch noch gute Vorbereitungszeit hat?

    Dresden noch Nachholspiele nach dem 34. Spieltag austragen lassen, wo für den Gegner die Saison bereits beendet ist? Und Dresden dann sogar bereits die Ergebnisse der Konkurrenz kennt...


    Wahrscheinlich wäre die komplette Verlegung des Spielplans für alle Teams wohl noch die fairste Lösung gewesen... ist aber halt wegen Stichtag 30.06. dennoch extrem problematisch.

    und wenn dann noch ein Fall auftritt oder noch einer? Dann verschiebt sich alles immer weiter.


    Die DFL hat insgesamt ne gute Lösung gefunden, Dresden hatte halt Pech, dass hier wohl das Gesundheitsamt anders geurteilt hat, als z.B. in Köln (häusliche Quarantäne anstatt Mannschaftsquarantäne). Aber auch bei Saisonabbruch wären sie abgestiegen. Sie mussten nach der Corona-Pause gg die Top 3 Bielefeld, Stuttgart und HSV ran. Könnte es nicht auch sein, dass Dresden einfach sportlich nicht gut genug war? Mir tut es auch Leid für die, habe paar Jahre in Dresden gewohnt und mag die Stadt, aber man sollte kein schlechter Verlierer sein. Die Wut von Chris Löwe, direkt nach dem Spiel, kann ich auch verstehen, aber unter objektiven Gesichtspunkten glaube ich einfach, es hätte für Dynamo auf Grund des Restprogramms auch so nicht gereicht.

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • Wenn Dresden sportlich einfach nur abgestiegen wäre, dann käme auch keine Kritik. Es sollte aber klar sein, dass es im Fall von Dresden schon Wettbewerbsverzerrung war. Kritik daran gab es ja von Beginn an. Die DFL hat es trotzdem durchgezogen Ohne Vorbereitung ging es für Dresden direkt ins erste Spiel, um dann alle drei Tage wieder erneut antreten zu müssen, während der nächste Gegner schön regenerieren kann. Und das mit einem Zweitligakader, der darauf nicht ausgelegt ist. Die Kritik ist berechtigt und die Worte unter Tränen auch.

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    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Wenn Dresden sportlich einfach nur abgestiegen wäre, dann käme auch keine Kritik. Es sollte aber klar sein, dass es im Fall von Dresden schon Wettbewerbsverzerrung war. Kritik daran gab es ja von Beginn an. Die DFL hat es trotzdem durchgezogen Ohne Vorbereitung ging es für Dresden direkt ins erste Spiel, um dann alle drei Tage wieder erneut antreten zu müssen, während der nächste Gegner schön regenerieren kann. Und das mit einem Zweitligakader, der darauf nicht ausgelegt ist. Die Kritik ist berechtigt und die Worte unter Tränen auch.

    das proplem ist einfach dfl konnte nicht anders handeln die verträge laufen am 30.6 aus . Der fall ist einer woche vor liga start passiert da konnte man nichts mehr ändern.Man sollte dresden auch fragen warum konnte der corona fall passieren eine woche vor dem start.Und es blieben nur englische wochen als ersatz für die 2 nachholspiele

  • das proplem ist einfach dfl konnte nicht anders handeln die verträge laufen am 30.6 aus .

    Die DFL hätte eine Lösung wie zur CL finden können ...

    Der fall ist einer woche vor liga start passiert da konnte man nichts mehr ändern.

    Das eigentliche Problem war doch auch, dass wegen der sächsischen Pandemiebestimmungen kein Mannschaftstraining bis drei Tage vor dem Re-Start möglich war.

    Man sollte dresden auch fragen warum konnte der corona fall passieren eine woche vor dem start-

    Nun, die Spieler leben ja nicht in der Quarantäne, sondern zu zweit und haben Kinder. Da rutscht mal schnell ein Virus durch.

  • das proplem ist einfach dfl konnte nicht anders handeln die verträge laufen am 30.6 aus . Der fall ist einer woche vor liga start passiert da konnte man nichts mehr ändern.Man sollte dresden auch fragen warum konnte der corona fall passieren eine woche vor dem start.Und es blieben nur englische wochen als ersatz für die 2 nachholspiele

    Dafür hätte man arbeitsrechtlich sicher eine Lösung gefunden. Es wurde aber nicht mal der Versuch unternommen, um den Spielplan für Dresden zu entzerren. Es gab noch genügend Spieltage, um nach hinten heraus etwas zu ändern. Ich halte es auch für unredlich, wenn man jetzt Dresden irgendwie unterstellt, dass sie selbst schuld sind an diesem Problem. Das hätte jeden Verein treffen können. Sauber war das jedenfalls nicht. Und selbst wenn es nicht anders möglich gewesen ist, so ist es trotzdem Wettbewerbsverzerrung.

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  • Skeletor für mich ist Dresden sportlich abgestiegen. Sie waren vor der Coronapause Absteiger und sind es jetzt auch.


    Wo fängt Wettbewerbsverzerrung an und wo endet sie? In Bremen haben sie uns massive Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen, weil wir das Spiel gg Mainz so abgeschenkt haben. Ja, Bremen und DUS haben dadurch einen Nachteil, der Spielplan lag unglücklich für sie, denn DUS musste gg uns noch ran, als die CL noch nicht sicher war und Bremen musste gg FCB ran als die Meisterschaft noch nicht sicher war.


    Wenn man das so für sich definiert, dann war das Wettbewerbsverzerrung bei Dresden, der aber im Laufe einer Saison immer mal vorkommt. Äußere Umstände, die man nicht ändern kann. Dem könnte ich mich anschließen. Es kommt vor, dass in einer Mannschaft 5 Leute Grippe haben. Wenn das eine Spitzenmannschaft ist, die dadurch gegen einen Abstiegskandidaten verliert, dann ist das leider so.


    Was ist mit den Mannschaften, wo sich die Spieler vor dem Spiel gg den FCB die 5. gelbe Karte abholen, ist das noch Wettbewerbsverz. oder schon Betrug? Wie ist es um die Schande von Gijon bestellt?


    Man könnte aber auch sagen, Wettbewerbsverz. fängt erst da, wo wissentlich der Ablauf der Spiele manipuliert wird (z.B. Wettskandale, Hoyzer etc.)

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  • Wo fängt Wettbewerbsverzerrung an und wo endet sie?

    Es liegt in diesem Fall eine klare Ungleichbehandlung gegenüber Dynamo Dresden vor. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Es gab ja nicht nur diesen engen Terminkalender. Ein sportliche Vorbereitung auf den Restart war für die Dresdner schlicht nicht möglich. Ob sie trotzdem sportlich abgestiegen wären, tut bei der Bewertung dieses Sachverhalts nichts zur Sache.Abgeschrieben waren sie vor der Corona-Pause jedenfalls noch nicht. Da hatten sie nur einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz.

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    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Es liegt in diesem Fall eine klare Ungleichbehandlung gegenüber Dynamo Dresden vor. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben.


    Eine Ungleichbehandlung wäre es doch nur, wenn andere Vereine anders behandelt worden wären. Die gab es aber nicht. Oder meinst du die Sache mit dem Gesundheitsamt? Da kann aber nun die DFL nichts dafür. Man wollte gern am 30.06. fertig sein. Gründe wurden ja schon genannt. Wäre ja auch ungerecht, wenn sich plötzlich Vereine im Abstiegskampf am 01.07. massiv verstärken oder andere Vereine Spieler verlieren. Stell dir vor, WErner wäre zum 01.07. zu Buyern gewechselt und wir hätten erst im Juli gegen die gespielt, weil die Saison erst später wieder angepfiffen worden wäre.


    Zitat
    Ob sie trotzdem sportlich abgestiegen wären, tut bei der Bewertung dieses Sachverhalts nichts zur Sache.Abgeschrieben waren sie vor der Corona-Pause jedenfalls noch nicht. Da hatten sie nur einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz.

    richtig, bei der Bewertung des Sachverhaltes spielt es keine Rolle, aber wohl bei der Bewertung, ob sie ein guter Verlierer sind oder dagegen klagen. Wie gesagt, das Restprogramm sprach deutlich gegen Dynamo. Du musst ja auch die andere Seite sehen. Die Vereine, gegen die Dynamo verloren hat, fühlen sich ja auch vor den Kopf gestoßen, wenn ihre Siege angezweifelt wären.

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    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

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  • Zitat

    Eine Ungleichbehandlung wäre es doch nur, wenn andere Vereine anders behandelt worden wären. Die gab es aber nicht. Oder meinst du die Sache mit dem Gesundheitsamt? Da kann aber nun die DFL nichts dafür. Man wollte gern am 30.06. fertig sein. Gründe wurden ja schon genannt. Wäre ja auch ungerecht, wenn sich plötzlich Vereine im Abstiegskampf am 01.07. massiv verstärken oder andere Vereine Spieler verlieren. Stell dir vor, WErner wäre zum 01.07. zu Buyern gewechselt und wir hätten erst im Juli gegen die gespielt, weil die Saison erst später wieder angepfiffen worden wäre.

    Andere Vereine sind anders behandelt worden. Coronafälle gab es ja nicht nur bei Dynamo. Die DFL hat nach dem Eingreifen des Gesundheitsamtes leider rein gar nichts unternommen, um diese Ungleichheit irgendwie zu kompensieren. Dafür werden sie jetzt zu recht kritisiert. Und Dynamo macht das auch nicht zu einem schlechten Verlierer wenn sie dagegen rechtlich vorgehen.


    Und die Vereine gegen die Dynamo verloren haben, werde sicher auch wissen, dass die Voraussetzungen für Dynamo schon ganz speziell waren.

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    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • das kann man fast so stehen lassen, ich finde nur Kritik ohne eine Alternative, wie man es hätte besser machen können, ist auch nur die Hälfte wert. Und wie ich oben schon schrieb, hätte eine Ausdehnung der Saison wieder andere Ungerechtigkeiten zur Folge haben können.

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • hätte eine Ausdehnung der Saison wieder andere Ungerechtigkeiten zur Folge haben können.

    Angesichts der föderal-differenzierten Umstände hätte man sich einvernehmlich darauf einigen können, dass die Saison z. B. bis Mitte Juli dauert und erst danach Transfers vollzogen werden. Denn es steht ja auch noch nicht fest, ob die neue Saison tatsächlich am 31. Juli beginnt, wie einst Anfang Dezember 2019 geplant.

  • das kann man fast so stehen lassen, ich finde nur Kritik ohne eine Alternative, wie man es hätte besser machen können, ist auch nur die Hälfte wert. Und wie ich oben schon schrieb, hätte eine Ausdehnung der Saison wieder andere Ungerechtigkeiten zur Folge haben können.

    Ich habe ja gesagt, dass man sich um eine Alternative hätte bemühen müssen und auch die rechtlichen Spielräume klären können. Wäre das passiert und offen kommuniziert worden, dann wäre vieles besser gewesen.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Angesichts der föderal-differenzierten Umstände hätte man sich einvernehmlich darauf einigen können, dass die Saison z. B. bis Mitte Juli dauert und erst danach Transfers vollzogen werden. Denn es steht ja auch noch nicht fest, ob die neue Saison tatsächlich am 31. Juli beginnt, wie einst Anfang Dezember 2019 geplant.

    saison bis mitte juli ging nicht die verträge der spieler laufen bei allen vereinen bist 30.6

  • saison bis mitte juli ging nicht die verträge der spieler laufen bei allen vereinen bist 30.6

    Deshalb schrieb ich ja "einvernehmlich", was bedeutet, dass man die Spieler an der Lösung hätte beteiligen können. Aber von Neven und der neuen Spielervereinigung wissen wir ja, dass die DFL von Partizipation nichts hält. <X

    So kann es passieren, dass ihr diese Hau-Ruck-Lösung nachträglich vor die Füße fällt und alle Absteiger zweitklassig bleiben.

    • Offizieller Beitrag

    Ralf Becker wird neuer Sportgeschäftsführer bei Dynamo Dresden. Er beerbt Ralf Minge, dessen Vertrag vom Verein nicht verlängert wurde. Minge war seit 2014 bei der SGD, nachdem er bereits als Spieler (1981-1991) und Sportgeschäftsführer (2007-2009) in Dresden tätig war. Sein Nachfolger Becker (früher HSV und Holstein Kiel) wird nun gemeinsam mit Cheftrainer Markus Kauczinski einen Kader für die 3. Liga zusammenstellen.


    kicker.de

  • Engin

    Hat den Titel des Themas von „SG Dynamo Dresden“ zu „SG Dynamo Dresden [abgestiegen]“ geändert.