• wenn der Linienrichter als einziger die Situation hätte überblicken müssen, da er der einzige war, der nahe genug am Geschehen war, dann richtet sich der Schiedsrichter nach der Wahrnehmung seines Linienrichters. Der vierte Offizielle turnt meistens an der Mittellinie herum, der Linienrichter auf der anderen Seite stand zu weit weg.

    Hm, beide - vierter Offizieller und der andere Linienrichter - sind tatsächlich an der Mittellinie. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht sehen, ob Costa einfach in Feulner reinspringt bzw. ob Feulner sich seitlich bewegt und damit Costa in den Weg stellt.

    Darauf machte ja Tele aufmerksam:

    Der Linienrichter konnte aus seiner Position gar nicht sehen, ob Feulner sich in den Weg gestellt hat, da er ja genau in Ballhöhe stand. Hat einfach was mit Physik und des Unvermögens unseres Auge zu tun, vertikale Veränderungen wahrzunehmen (man vergleiche das mit einem Auto, dass sich in großer Entfernung auf einer Straße bewegt. Da müssen wir auch lange hinschauen, um zu erkennen, in welche Richtung das Auto fährt oder eventuell steht). Bei Feulner ging es darum, ob er nen Meter nach rechts oder links gegangen ist. Unmöglich mit dem menschlichen Auge zu erkennen, wenn man sich auf einer vertikalen Linie mit Feulner befindet.
    Im Zweifel hätte der Linienrichter nicht pfeifen dürfen.

    Kircher hätte also erstmal die anderen zwei fragen müssen, was sie (von der Mittellinie aus) gesehen haben, und dann Kempter nochmal klar, ob Feulner sich seitlich bewegt und Costa absichtlich in den Weg gestellt hat.

    Ja, und Inchen, klar hätte Costa das nochmal klarstellen und Müller hätte auch daneben schießen können ... aber Leute wie Klose sind einfach rar :huh: .

  • Meine Hochachtung hätte Costa gehabt, wenn er (wie weiland Klose) die Situation aufgeklärt hätte. ER wäre m.E. in der Pflicht gewesen die Fehlentscheidung zu korrigieren.

    Costa wusste selber ganz genau, dass das kein Elfer war...er hat ja überhaupt keine Anstalten gemacht, als er aufm Boden lag...in der Regel rudelt der Gefoulte im Strafraum wild mit den Armen und blickt zum Schiri und brüllt "Elfmeter, Foul, etc.". Bei Costa gabs keine Reaktion - der lag da einfach aufm Boden und hat das "vorweihnachtliche Geschenk" angenommen...

  • http://www.welt.de/sport/fussball…rdient-hat.html

    Man kann vieles was da geschrieben steht - nachdem die Wut verraucht ist - nachvollziehen,wenn auch schwer. In der Tat hat sich selten ein Schiedsrichter nach einem Fehlurteil derart deutlich dazu bekannt falsch gelegen zu haben. Eigentlich habe ich Kircher als einen derjenigen Schiedsrichter im Gedächtnis die durch sehr souveräne Spielleitung auffallen - in der strittigen Situation ist eben alles schief gegangen was nur schief gehen konnte. Dafür kann sich nun niemand mehr was kaufen aber zumindest hat er im Nachhinein das Rückgrat bewiesen dass ihm auf dem Feld gefehlt hat als er die Fehlentscheidung seines Assistenten als Chef auf dem Platz hätte aufheben können.

    Ich bin mir sicher dass wir derartige Situationen noch zuhauf in dieser Saison erleben werden........leider.

    "Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand,das Außergewöhnliche jedoch ihren Wert!"

    Oscar Wilde

  • Soviel Zeit müsste sein, ja. Nur wenn der Linienrichter als einziger die Situation hätte überblicken müssen, da er der einzige war, der nahe genug am Geschehen war, dann richtet sich der Schiedsrichter nach der Wahrnehmung seines Linienrichters. Der vierte Offizielle turnt meistens an der Mittellinie herum, der Linienrichter auf der anderen Seite stand zu weit weg. Also entscheidet der Schiedsrichter aufgrund einer Fehlentscheidung seines Linienrichters. Passiert.

    Ich glaube aber kaum, das sich bei DEM Spiel der Linienassi von seiner Linie hätte abbringen lassen, weder von Feulner noch von anderen ... Klarheit hätte wirklich nur Costa bringen können ...aber der .... na ja ...is eh vorbei ..

  • http://www.welt.de/sport/fussball…rdient-hat.html

    Man kann vieles was da geschrieben steht - nachdem die Wut verraucht ist - nachvollziehen,wenn auch schwer. In der Tat hat sich selten ein Schiedsrichter nach einem Fehlurteil derart deutlich dazu bekannt falsch gelegen zu haben. Eigentlich habe ich Kircher als einen derjenigen Schiedsrichter im Gedächtnis die durch sehr souveräne Spielleitung auffallen - in der strittigen Situation ist eben alles schief gegangen was nur schief gehen konnte. Dafür kann sich nun niemand mehr was kaufen aber zumindest hat er im Nachhinein das Rückgrat bewiesen dass ihm auf dem Feld gefehlt hat als er die Fehlentscheidung seines Assistenten als Chef auf dem Platz hätte aufheben können.

    Ich bin mir sicher dass wir derartige Situationen noch zuhauf in dieser Saison erleben werden........leider.


    ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, dass die Entscheidungen im Hannoverspiel nicht die letzten zu unseren Gunsten waren. Das ist auch dem Spielstil geschuldet. Unsere Offensiven suchen viel mehr den Körperkontakt als z. B. letzte Saison bzw. sie sind nur durch Fouls zu stoppen.

    "Die Wahrheit kann ein Finger im Hals derer sein, die nicht darauf vorbereitet sind, sie zu hören"

    Dr. Sheldon Cooper/The Big Bang Theory

  • Meine Hochachtung hätte Costa gehabt, wenn er (wie weiland Klose) die Situation aufgeklärt hätte. ER wäre m.E. in der Pflicht gewesen die Fehlentscheidung zu korrigieren.


    Wer vorher die Leute auf dem Platz so verarscht wie er gg LEV, von dem erwarte ich NICHTS dahingehend.
    ABER, Recht hast du mit deiner Einschätzung. Diese PERSÖNLICHKEITEN, die dies können, sind leider viel zu rar.

    Einzige Ausnahme:
    WIR gg die Jodler inner 90. mit den gleichen Vorzeichen => 11er, Punkte mitnehmen und winken! (welch geile Farben!)

  • Uhren-Kalle hat heute Folgendes zum BVB und CL gesagt:

    Zitat

    Da gehören sie eigentlich hin. Dortmund war immer ein Garant für den deutschen Fußball. Sie sind immer weitergekommen und haben wichtige Punkte gesammelt. - Dortmund hat das bisher gut gemacht - und sie werden es auch weiter tun.

    Offensichtlich hat Kalle Sorge um die entsprechenden Punkte für die Wertung der BL. ( - Womit er da sogar Recht haben könnte). Den Dortmundern traut er laut eigener Aussage zu, dass sie die EL gewinnen können.

    Ich lasse das mal unkommentiert und wertungsfrei so stehen.

    Quelle: ksta.de

  • Es wäre in den Topliegen jedenfalls ein Segen.

    Gerade bei der Sache wie am letzten Samstag hat Kircher ja gesagt, dass er die Szene nicht gesehen hat, sein Linienrichter aber Foul angezeigt hat und er diesem Urteil gefolgt ist. Da wäre es für ihn eine Hilfe gewesen, wenn er sich da einfach eine zweite Meinung einholt, welche die Sicht des Linienrichters bestätigt und er am Ende nicht als der Dumme darsteht.

    Es müsste nur geklärt werden wer den Videobeweis ziehen darf. Wenn der Schiri selbst den zu Rate ziehen kann wenn er eine kniffelige Entscheidung bestätigt haben will, dann muss geklärt werden wie das Spiel dann weiterlaufen soll, weil es gab ja dann trotzdem die Unterbrechnung.

    Sollte der Videobeweis vor allem als Form des Protestes eingesetzt werden, dann gibt es nach der strittigen Situation einen Schiedsrichterball.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Wer wann den Videobeweis verlagen darf müsste gut überlegt werden.

    Ich gehe davon aus, dass jede Mannschaft zunächst einen Videobeweis fordern darf und falls die Entscheidung des Schiedsrichters falsch war, die Möglichkeit weiter besteht.

    Im Fall des fraglichen Elfmeters hätte Augsburg vermutlich einen Freistoß bekommen.

    Eine der größten Fragen für mich persönlich ist ja, wie während des Videobeweises mit der Uhr umgegangen wird. Eine Möglichkeit wäre es die Uhr zu pausieren. Ich berfürchte, dass diesWerbepausen während des Spiels ermöglichen könnte.

  • Ich glaube das Spiel müsste gar nicht so lange unterbrochen werden. Die Zeit die mit dem Diskutieren nach strittigen Entscheidungen jetzt schon von der Uhr genommen werden würde ist sicher nicht viel kürzer als die Zeit die es braucht bis das Urteil des Schiris am Monitor stehen würde.

    Ich glaube mit dem Videobeweis würde das Spiel sogar deutlich weniger Unterbrechungen haben, da die Spieler sich vielleicht eher zusammenreißen bevor sie den sterbenden Schwan geben und bei jeder Nicht-Berührung trotzdem sich erstmal auf dem Boden wälzen vor Schmerzen.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Warum setzt man nicht einen zusätzlichen Schiri an einen Bildschirm der sich die Szene ansieht und dann dem Hauptschiedsrichter über Headset die Entscheidung mitteilt.
    Also ähnlich wie beim Eishockey. Aber die Schiedsrichter wollen ja eigentlich auch den Videobeweis. Es ist ja eher die Fifa und das komische Board dass technische Hilfsmittel verhindert.

  • Ich glaube das Spiel müsste gar nicht so lange unterbrochen werden. Die Zeit die mit dem Diskutieren nach strittigen Entscheidungen jetzt schon von der Uhr genommen werden würde ist sicher nicht viel kürzer als die Zeit die es braucht bis das Urteil des Schiris am Monitor stehen würde.

    Ich glaube mit dem Videobeweis würde das Spiel sogar deutlich weniger Unterbrechungen haben, da die Spieler sich vielleicht eher zusammenreißen bevor sie den sterbenden Schwan geben und bei jeder Nicht-Berührung trotzdem sich erstmal auf dem Boden wälzen vor Schmerzen.

    Bin da nicht 100% bei Dir...wenn ich an z.b. so die letzten 5 Minuten bei einem engen Spielestand (so 0:1) denke...werden -gerade auch international - einige probieren damit Zeit zu schinden ohne Ende auch wenn es nicht lt. Video es sich als falsch heruasstellt...das lässt da zum Ende hin keinen Spielfluss mehr aufkommen.
    Die Variante -wie von Markus Merk vorgeschlagen - dass in der letzten 1/4 Stunde kein Videobeweis mehr sein dürfte ist dann acuh aber Quatsch...siehe Augsburg in der 90. bei den Borgs.

    Ist nicht einfach damit....sehr schwer...

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein


  • EILMELDUNG:
    Der FC Buyern München revolutioniert die Bundesliga!
    Nachdem sie bereits in der Vergangenheit durch Bestechung des Schiedsrichters Wolfgang Stark verhinderten, dass dem BVB ein klares Tor gegeben wurde, somit das Pokalfinale gewannen und so ganz uneigennützig die Einführung der Torlinientechnik maßgeblich vorantrieben, haben die Buyern nun die Debatte über den Videobeweis angestoßen!
    Karl-Heinz Rumenigge exklusiv: "Manchmal müssen kleine Vereine wie Augsburg sich einfach dem größeren Wohl opfern. Deshalb haben wir uns in Zusammenarbeit mit dem Linienrichter dazu entschieden, uns einen Witz-Elfmeter zu geben. Selbstverständlich hätten wir schon viel eher den Sack zumachen können, aber beim Stand vom 4:0 wäre die Entscheidung weniger brisant gewesen."
    Matthias Sammer ergänzte: "Für die Unfähigkeit des FC Augsburg können wir nix! Wird denn dort auch jeden Tag akribisch trainiert, als würde es kein Morgen geben?"

  • Gerade bei der Sache wie am letzten Samstag hat Kircher ja gesagt, dass er die Szene nicht gesehen hat,

    =O ...das ist ja noch schlimmer - wo hat er denn hingeschaut in dem Augenblick...hat er da grad ne hübsche Bayern-Madl in Dirndl auf der Tribüne gesehen???
    Wenn ich aber mich richtig erinnern kann, haben die bei SKY90 am Sonntag gesagt, dass die Schiris seit dieser Saison bei Szenen die im oder am Strafraum passieren, mehr im Strafraumzentrum zu schauen haben, anstatt den ballführenden Spieler und sein Gegenspieler, wegen der Schieberei, Schubserei etc. - könnte also sein, dass Kircher eher in die Mitte des Strafraumes geguckt hat, was da so abläuft, und hat das wahrscheinlich dann nur mitm Blickwinkel gesehen, was Costa und Feulner getrieben haben...aber so viel war da in der Szene auch nicht los im Strafraum...für mich hatte er klare Sicht und er hätte es sehen müssen - Frage ist, wo hat er in diesem Augenblick hingeguckt...

  • Warum setzt man nicht einen zusätzlichen Schiri an einen Bildschirm der sich die Szene ansieht und dann dem Hauptschiedsrichter über Headset die Entscheidung mitteilt.
    Also ähnlich wie beim Eishockey. Aber die Schiedsrichter wollen ja eigentlich auch den Videobeweis. Es ist ja eher die Fifa und das komische Board dass technische Hilfsmittel verhindert.

    Nicht noch einen von denen zusätzlich!
    Diese Aufgabe kann der 4. Offizielle ausführen. Genug Kohle bekommt der als Aufpasser für Trainerverhalten (und was auch immer ???) eh schon.

  • =O ...das ist ja noch schlimmer - wo hat er denn hingeschaut in dem Augenblick...hat er da grad ne hübsche Bayern-Madl in Dirndl auf der Tribüne gesehen???
    Wenn ich aber mich richtig erinnern kann, haben die bei SKY90 am Sonntag gesagt, dass die Schiris seit dieser Saison bei Szenen die im oder am Strafraum passieren, mehr im Strafraumzentrum zu schauen haben, anstatt den ballführenden Spieler und sein Gegenspieler, wegen der Schieberei, Schubserei etc. - könnte also sein, dass Kircher eher in die Mitte des Strafraumes geguckt hat, was da so abläuft, und hat das wahrscheinlich dann nur mitm Blickwinkel gesehen, was Costa und Feulner getrieben haben...aber so viel war da in der Szene auch nicht los im Strafraum...für mich hatte er klare Sicht und er hätte es sehen müssen - Frage ist, wo hat er in diesem Augenblick hingeguckt...

    Wenn er weit weg steht und noch Spieler zwischen ihm und der Situation sind dann kannst du auch versuchen hinzugucken und würdest trotzdem nichts sehen. Den Elfer gab es weil der Linienrichter Foul angezeigt hat und Kircher diesem Urteil vertraut hat.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.