1. FSV Mainz 05

  • Beierlorzer ist der neue Trainer.



    Gebe zu, das ist für mich eine... seltsame Wahl.

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

    • Offizieller Beitrag

    Ah dann haben die Gerüchte die Tage also gestimmt. Verrückt. Da wirst du rund ne Woche vorher woanders entlassen und bist so schnell danach beim nächsten Bundesligisten ^^


    Einmal aufm Trainerkarussell drauf fällst du so schnell nicht runter.

  • Wow! :thumbup:

    Bdn130671 Zuerst einmal auch von mir vielen Dank für den Link!

    Dem Autor dieses Artikels gebührt mein Respekt! Er hat in einer äußerst sachlichen und niveauvollen Art und Weise das eigentliche Problem bzw die eigentlichen Probleme dargestellt, die mit dem "Mäzentum" des Herrn Hopp und den daraus resultierenden Meinungsverschiedenheiten, Streitereien und Auseinandersetzungen zusammenhängen! Die Auflistung diverser ungeahndeter Fehlverhalten des Herrn Hopp, die Heucheleien verschiedener Verantwortlicher bei DFB und BL-Vereinen (Herr Rummenigge - ganz FCB - stets als Vorreiter) und auch die teils nicht sonderlich niveauvollen Schmähungen der Fanszenen - alles und aus allen Sichtweisen wird aufgeführt, den federführenden Gremien beim DFB schonungslos vor Augen gehalten!

    DANKE an den Autor!

    Ich würde es sogar sehr begrüßen, wenn dieses Schreiben medial der großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dann in den einschlägigen Talkrunden (aber nicht mit einseitiger Pro-Hopp/-DFB/-FCB-Besetzung!) debattiert werden würde! Doch dies wird leider (m)ein Traum bleiben.

  • Hätte es der Autor bei dem ersten Teil (ca. die Hälfte) belassen, wäre es ein richtig guter Artikel geworden, den man tatsächlich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen müsste, hat er aber nicht ...


    Bsp: Max Eberls Vergleich zu Hanau bezog sich darauf, dass man am Anfang eine Schweigeminute gg Ausgrenzung, Rassismus etc. macht und dann wenig später eine Person ins Fadenkreuz genommen wird. Das passt halt nicht zusammen. Das heißt doch nciht, dass Max Eberl die Toten von Hanau mit der Beleidigung auf eine Stufe stellt, wie es der Autor unterstellt.

    Auch die NS-Vergangenheit von Dietmar Hopps Vater kann man nur schwerlich Dietmar selbst anlasten. Auch, dass Dietmar seinen Vater in Schutz nehmen möchte, ist nachvollziehbar, schließlich hat Dietmar seinen Vater nicht als Nazi, sondern v.a. als Vater erlebt. Ich denke, den meisten von uns würde es schwerfallen, den eigenen Vater nur! als gewissenlosen Nazi zu sehen, wenn er vielleicht sonst ein treusorgender Familienmensch war. Darüber hinaus war es meiner Meinung nach auch gar nicht nötig, hier die Nazikeule rauszuholen, da eben im ersten Teil des Textes genügend andere Beispiele genannt wurden, die Dietmar nicht als den Ehrenmann zeigen, zu dem er oft gemacht wird.

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

    • Offizieller Beitrag

    Keiner verlangt, dass er seinen Vater nur als Nazi sieht. Aber eine Relativierung der Taten geht auch nicht. Man kann immer noch sagen "Er war ein toller Vater, obwohl er schlimme Dinge getan hat".

  • die NS-Vergangenheit von Dietmar Hopps Vater kann man nur schwerlich Dietmar selbst anlasten.

    In gewisser Hinsicht gebe ich Dir ja Recht. Nur, wenn ich Worte Deiner Aussage an bestimmten Stellen durch andere, aber in diesem Fall zutreffende Worte ersetze, kommt folgendes zum Vorschein:


    ...die Verunglimpfung von Dietmar Hopps Konterfei in einem Fadenkreuz kann der DFB nur schwerlich allen BVB-Fans anlasten...


    Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine und damit zum Ausdruck bringen möchte. ;)

  • Keiner verlangt, dass er seinen Vater nur als Nazi sieht. Aber eine Relativierung der Taten geht auch nicht. Man kann immer noch sagen "Er war ein toller Vater, obwohl er schlimme Dinge getan hat".

    ja, rein objektiv geht das, aber je nachdem, wie eng das Verhältnis zum Vater oder einer Mutter ist, wirst du / wird man wohl instinktiv immer versuchen, die schlimmen Taten durch gute Taten zu relativieren. Nicht umsonst muss man vor Gericht nicht gg die eigene Familie aussagen.

    Und dann steht natürlich immer auch die Frage im Raum, ob man unterscheiden sollte, ob jemand 100 oder 5 Menschen auf dem Gewissen hat. Ganz schwierige Sache. Rechtlich ist ja selbst das Töten von 5 Menschen, um 100 zu retten, nicht erlaubt, auch wenn dabei fast jeder von uns instinktiv die 5 Menschenleben in Kauf nehmen würde. Aber da kommt man jetzt zu weit vom Thema ab.

    In gewisser Hinsicht gebe ich Dir ja Recht. Nur, wenn ich Worte Deiner Aussage an bestimmten Stellen durch andere, aber in diesem Fall zutreffende Worte ersetze, kommt folgendes zum Vorschein:


    ...die Verunglimpfung von Dietmar Hopps Konterfei in einem Fadenkreuz kann der DFB nur schwerlich allen BVB-Fans anlasten...


    Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine und damit zum Ausdruck bringen möchte. ;)

    vollkommen richtig, der DFB setzt hier eine Strafe durch, die es vor Gericht nicht geben würde. Der DFB ist darüber hinaus Teil des Problems und wäre besser beraten, einen Außenstehenden zur Vermittlung an den Tisch zu holen. Insgesamt gibt der DFB ein schlechtes Bild ab, da er zum einen den Eindruck vermittelt, bei HErrn Hopp härter durchzugreifen als bei anderen Dingen (Rassismus, Homophobie etc.) und zum anderen auch die normale Meinungsäußerung mittlerweile beschneidet.

    Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, hätte der dfb genauso wie bei Hopp gehandelt, wenn ein farbiger Spieler im Fadenkreuz gelandet wäre. Ich finde es auch nicht so geeignet, Herrn Hopp als Synonym für die Abgründe des modernen Fußballs "hinzuhängen". Hier wäre es besser gewesen, die Fangruppen hätten den DFB ins Fadenkreuz genommen oder sich ausschließlich auf die Organisation bezogen. So haben die Fangruppen ihre eigene Bewegung gefährdet, da ihre berechtigte Kritik fast ausschließlich mit Verweis auf das Fadenkreuz weggewischt wird. Was wirklich dahinter steckt, hab ich selbst erst nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema (ein Dank ans Forum) durchdrungen. Das kann man aber nicht von Leuten erwarten, die man spontan nach dem Spiel interviewt (Streich, Eberl usw.). Ich finde die Aktion der Fangruppen gut, auf bestimmte Missstände hinzuweisen, aber mit Herrn Hopp im Fadenkreuz haben sie in der breiten Öffentlichkeit jede sachliche Diskussion aufs Spiel gesetzt. Das müssen sie sich ankreiden lassen.

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • #Mainz05 wird den Rest der laufenden Saison verletzungsbedingt auf Robin Zentner verzichten müssen: Der 05-Keeper hat sich beim Heimspiel gegen Düsseldorf einen Anriss des hinteren Kreuzbands im rechten Knie zugezogen. Gute Besserung, Robin

  • Aber richtig stark von Mainz:thumbup:

    Es ist einfach unbegreiflich, dass es noch immer solche Hohlbirnen gibt. Man, das macht mich echt wüzend.

    Ist doch egal, welche Farbe ein Mensch hat. Meinetwegen auch lila...Boah, ich muss mich wieder beruhigen...