Haller, Sébastien [9]

  • Ich schreibe heute Abend oder morgen etwas mehr zur ganzen Thematik.


    Nur eines vorab, was ich gerade gelesen habe - lt. Sky Sport News bzw. nach SID-Informationen war eine urologische Untersuchung nicht Teil des obligatorischen Medizinchecks vor vier Wochen gewesen.


    Vorab die besten Genesungswünsche an Haller.

    Hat Kicker nun auch berichtet:


    Hintergrund: Üblicher Medizincheck sieht keine Krebsdiagnostik vor
    Der in den Statuten vorgeschriebene alljährliche Medizincheck sieht im deutschen Profifußball keine Krebsdiagnostik vor. Das geht aus der Lizenzierungsordnung…
    www.kicker.de


    Gute Besserung SH!

  • Eine wirklich schlechte Nachricht. Ich wünsche Haller nur das Beste und eine reibungslose Genesung! Ich musste bei der Meldung tatsächlich zuerst an Marco Russ denken, den ehemaligen Eintracht-Profi, bei dem 2016 ebenfalls eine Tumorerkrankung diagnostiziert wurde. Russ hat viele Monate gebraucht, um sich zurückzukämpfen und den Krebs zu besiegen.

  • Ich denke in Sachen Tumor immer an Heiko Herrlich... der war seinerzeit auch lange weg.


    Hatte damals nach 12 Monaten gegen Schalke sein Comeback mit einer Einwechslung, wahrscheinlich eine der wenige Male, wo ein Dortmunder selbst von Schalker Fans beklatscht wurde.


    Vielleicht wiederholt sich ja Geschichte.

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

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    Bradley Fink ist nach Bad Ragaz nachgereist und wird dort mit den Profis trainieren

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    Dr. Sheldon Cooper/The Big Bang Theory

  • Alle Daumen sind gedrückt , gute Besserung Sebi 🍀👍🍀👍🍀👍🍀👍

  • Bezüglich der Medizincheckthematik: Ich verstehe, dass ein Medizincheck keine Krebsdiagnostik vorsieht. Dann ist aber jetzt der Zeitpunkt, das vielleicht mal zu ändern. Der 1. FC Köln wollte 2015 Philipp Hosiner verpflichten – bei ihm wurde beim Medizincheck ein Tumor an der Niere entdeckt. Also scheint es ja Vereine zu geben, die durchaus ihre Spieler auch auf mehr als nur die Sporttauglichkeit untersuchen.

  • Bezüglich der Medizincheckthematik: Ich verstehe, dass ein Medizincheck keine Krebsdiagnostik vorsieht. Dann ist aber jetzt der Zeitpunkt, das vielleicht mal zu ändern. Der 1. FC Köln wollte 2015 Philipp Hosiner verpflichten – bei ihm wurde beim Medizincheck ein Tumor an der Niere entdeckt. Also scheint es ja Vereine zu geben, die durchaus ihre Spieler auch auf mehr als nur die Sporttauglichkeit untersuchen.

    Ist es nicht möglich, dass ein Nierentumor bei einem normalen Medizincheck eher auffällt, als ein Hodentumor?

    Generell könnte nun aber wirklich ein Umdenken stattfinden, da bin ich bei dir.

  • Ist es nicht möglich, dass ein Nierentumor bei einem normalen Medizincheck eher auffällt, als ein Hodentumor?

    Generell könnte nun aber wirklich ein Umdenken stattfinden, da bin ich bei dir.

    Welcher Tumor nun wie nachweisbar ist, darum geht es mir gar nicht – das kann ich auch gar nicht bewerten. Es geht mir darum, dass die Vereine eine Krebsdiagnostik standardmäßig in ihre Medizinchecks aufnehmen sollten. Soweit ich weiß, dauert eine Untersuchung auf Hodenkrebs keine Minute. Die Spieler sind auch in allen anderen medizinischen Bereichen bestmöglich überwacht. Warum dann nicht in puncto Krebs?

  • Du hast es so dargestellt, als ob der FC Köln eine Krebsdiagnostik schon in seinen Medizincheck aufgenommen hätte, weil bei Hosiner der Nierentumor entdeckt wurde.

    Ich stelle mir darauf einfach nur die Frage, ob die wirklich etwas anders machen als der BVB, oder ob ein Nierentumor im Rahmen eines Medizinchecks nicht schlichtweg eher auffällt.

    Was ich dann noch mehr machen kann, als zu sagen, dass ich deiner Meinung bin, dass nun ein Umdenken stattfinden könnte, weiß ich auch nicht.


    Edit: ich würde sogar noch weiter gehen. Sowas sollte nicht nur im Rahmen eines Wechsels untersucht werden und auffallen, sondern zur Routine innerhalb jedes Vereins gehören. Warum sollte man nur einmal vor der Verpflichtung genau checken und diejenigen, die dem Verein schon ein paar Jahren dienen, unterm Radar fliegen lassen?

  • Du hast es so dargestellt, als ob der FC Köln eine Krebsdiagnostik schon in seinen Medizincheck aufgenommen hätte, weil bei Hosiner der Nierentumor entdeckt wurde.

    Ich stelle mir darauf einfach nur die Frage, ob die wirklich etwas anders machen als der BVB, oder ob ein Nierentumor im Rahmen eines Medizinchecks nicht schlichtweg eher auffällt.

    Ich habe noch mal nachgeschaut. Der Tumor bei Hosiner war bis zur Entdeckung bereits seit fünf Jahren gewachsen. In dieser Zeit hat Hosiner dreimal den Verein gewechselt. Ohne Gewähr, dass ich richtig liege, scheint der 1. FC Köln beim Medizincheck damals doch genauer hingeschaut zu haben.

  • Ich habe noch mal nachgeschaut. Der Tumor bei Hosiner war bis zur Entdeckung bereits seit fünf Jahren gewachsen. In dieser Zeit hat Hosiner dreimal den Verein gewechselt. Ohne Gewähr, dass ich richtig liege, scheint der 1. FC Köln beim Medizincheck damals doch genauer hingeschaut zu haben.

    In der Tat ja, aber man muss dazu sagen: in den fünf Jahren davor wurde Hosiner auch nie von einem deutschen Bundesligisten gecheckt.

    Das las sich in dem Kontext einfach so, als würde Köln mehr machen, als der BVB. Das kann ich mir in einer Liga wie der Bundesliga nicht vorstellen, in der alles genaustens festgelegt ist und es Regularien über Regularien gibt. Verlaufen die Medizinchecks in der Bundesliga nicht unabhängig vom Verein ziemlich identisch?

  • Normalerweise sollte ein seit 5 Jahren gewachsener Nierentumor bei den Untersuchungen festgestellt worden sein und das schon eher als nach 5 Jahren. Es wird sicherlich auch Blut abgenommen und die Nierenwerte waren bestimmt nicht so, wie es sein sollte . Da hätte man dann schon näher schauen müssen.

    Nur der BVB! Unser ganzes Leben, unser ganzer Stolz! :schal:

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    Auch Ajax sendet Grüsse

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  • N´Abend in die schwarz-gelbe Forumrunde


    Auch wenn ich es heute Mittag schon einmal schrieb, wiederhole ich mich gerne - ich wünsche Haller gute Besserung, die besten Genesungswünsche und das er nach erfolgreicher Behandlung auf Torejagd im BVB-Trikot gehen kann. Ich denke, der BVB als Verein wird Haller auch alle Zeit der Welt geben, was seine Genesung betrifft. Das Einzige, was wir als Außenstehenden bzw. wir Fans machen und tun können, ist, zu hoffen, dass die Krankheit nicht allzu weit fortgeschritten ist, Haller bestens medizinisch versorgt und behandelt werden kann, er alles kräftemäßig und auch psychisch gut übersteht und, und das ist das Wichtigste, am Ende gesund und vollständig geheilt wird.


    Borussina hat dankenderweise im Laufe des Tages bereits die Frage in die Richtung gestellt, weshalb die Erkrankung nicht bereits beim obligatorischen Medizinscheck festgestellt wurde - genau die gleiche Frage habe ich mir auch sofort gestellt, als ich die Nachricht von der Tumor-Erkrankung von Haller gelesen / erfahren habe.


    Die Antwort darauf wurde dann von der einen oder anderen Medienquelle kundgetan, dass eine urologische Untersuchung nicht Bestandteil eines obligatorischen Medizinchecks ist.


    Ich stelle mir aber hier dann die Frage, was eigentlich bei einem obligatorischen Medizincheck alles (körperlich) untersucht wird. Normalerweise wird doch der Spieler einmal komplett "auf links gedreht" bzw. einmal komplett von oben bis unten, von links nach rechts und von hinten nach vorne untersucht. Und insbesondere beim Laktakttest bzw. bei der Leistungsdiagnostik, wenn die Spieler da auf diesen "Hometrainer" sitzen und sich einen abstrampeln, wird denen doch mehrmals Blut abgenommen und zur Untersuchung sicherlich ins Labor geschickt. Und beim Laborbefund müssten doch, in Hinblick auf eine Erkrankung, ganz egal, um welche es sich handelt, ggf. Laborparameter zu erkennen sein, die von der Normalform bzw. vom Normalwert abweichen. Nun weiß ich natürlich nicht, in wie weit bei einer labordiagnostischen Blutuntersuchung Entzündungsparameter für Krankheiten / Erkrankungen erkennbar sind. Oder anders gesagt - auf welche Laborwerte wird genau nach einer Blutentnahme / Blutabnahme geachtet.


    Die spannende Frage ist natürlich jetzt auch, ob der BVB auf der Stürmerposition noch einmal nachlegt. Stand heute haben wir Moukoko als einzigen echten Stürmer. Fink ist zwar heute (?) ins Trainingslager gefahren, aber ob wir mit Moukoko und Fink in die Saison gehen, wage ich zu bezweifeln. Die einzige Möglichkeit wäre, dass man den Spielermarkt sondiert, und nach einem Stürmer Ausschau hält, den man sich für 1 Jahr ausleihen kann. Auf Anhieb fallen mir da nur drei Spieler ein - Roberto Firmino, Michy Batshuayi und Paco Alcacer. Vielleicht kann man ja mal bei Batshuayi nachfragen...

  • dann muss ich aber auch mal provokant fragen: Was wäre denn gewesen, wenn man beim Medizincheck erkannt hätte, dass er Hodenkrebs hat?

    Hätte der BVB dann vom Transfer Abstand nehmen sollen oder was hättet ihr befürwortet?

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • dann muss ich aber auch mal provokant fragen: Was wäre denn gewesen, wenn man beim Medizincheck erkannt hätte, dass er Hodenkrebs hat?

    Hätte der BVB dann vom Transfer Abstand nehmen sollen oder was hättet ihr befürwortet?

    Tja, wahrscheinlich komme ich jetzt als wenig emphatisch rüber, aber ich hätte ihm dann einen Vertrag angeboten, der erst greift, wenn absehbar ist, wann er wieder genesen ist. Das ist allerdings nur meine Vereinssicht, da wir ja einen einsatzfähigen Stürmer benötigen. Aus menschlicher Sicht ist es aber so wie es ist vollkommen in Ordnung.


    Das ist eine ganz schwierige Frage, Tele, da die Situation zwei Seiten hat, die schlecht zu trennen aber momentan auch nicht zu vereinbaren sind. Du merkst, dass ich laviere, da es auch für mich unmenschlich klingt, die Vereinsinteressen in den Vordergrund zu stellen.

    Meine Liebe - mein Verein

  • Hätte der BVB dann vom Transfer Abstand nehmen sollen oder was hättet ihr befürwortet?

    Ja und ja. Dafür macht man den Check.

    Die Grobheit besiegt jedes Argument und verscheucht allen Geist.
    -- Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

  • Geht der Spieler nicht eh nach sechs Wochen in Krankengeld? Denn dann dürfte doch eigentlich nur die Ablöse (scheiß Wort in Zusammenhang mit der Krankheit) "weh" tun?!