1. FC Union Berlin

  • Ehrlich gesagt keine Ahnung was da bei Union los ist. In Zeiten von wieder steigenden Infektionszahlen mit sowas kommen...


    Wenn das so weiter geht, kann man froh sein, wenn es bald überhaupt noch ~10-15% Auslastung geben darf.

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • Man fragt sich schon wovon die Verantwortlichen eigentlich Nachts träumen. Kann die leider nicht Ernst nehmen.

    There's a Rainbow at the End of Every Storm

    (Marty Stuart and His Fabulous Superlatives - Soul's Chapel)

  • Alter, säuft man bei Union eigentlich Lack?

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Alter, säuft man bei Union eigentlich Lack?

    Nach zwei Tagen ohne erkenntnisfördernde neue Nachrichten fürchte ich das auch. (Eigentlich untypisch. Normal is' Pils und Kirsch und Pfeffi ...)


    Um auf unseren Disput von vor ein paar Tagen in einem anderen Thread (liebe Admins und Mods - notfalls bitte ordnen - lieben Dank dafür.) zurück zu kommen: als ich von absichtlicher Zuspitzung schrieb, stützte sich dies auf PN und persönliche Gespräche mit hiesigen Forumisti, von denen ich auch so viele wie möglich persönlich kennen zu lernen versuche. Stellte also keine valide Quelle im Sinne Deiner Rückfragen dar. Weshalb ich auch nicht darauf eingegangen bin. So lass' es als daraus gewonnenes Bauchgefühl gelten oder auch nicht. Nicht jeder, mit dem man schon ein Bier geteilttrunken hat, verfügt tatsächlich über die behaupteten Interna. (wie überall ...) Übrig bleibt die Interpretation in die Richtung: willst du ein bisschen, fordere alles. Im Sinne dessen wird sich auch UNION eine Teilhabe an der begrenzten Überall-Fan-Teilhabe zuschreiben. Und das mit Recht. Und egal, wie man selbst aktuell teilzuhaben gedenkt. Ich z. B. gar nicht (vor Ort), trotz DK inne Tasche.

  • Man muss es nicht mögen oder die Auffassung teilen*, aber man sollte es - vor einer Generalverurteilung - zumindest kennen.


    (*Ich selbst zum Beispiel versuche gerade, nicht zu vergessen, wo meine FÖRSTEREI-DK rumliegt und nehme nicht an den Verlosungen teil. Bis auf weiteres ... - was/wann immer das sei. Andererseits waren auch einige von uns hier im TEMPEL, als es nicht nur 300 Kattn gab. Das eine ist eine so legitime persönliche Entscheidung wie das andere.)


    Um zum Anfang zurück zu kommen: Nur zur Dokumentation (Kommetar 57). Da ich nicht weiß, wie lange solche Links funktionieren, erlaube ich mir hier ein vollständiges Zitat und hoffe, Admins und Mods können das auch erlauben.


    [Zitat]


    Berlin - Köpenick am 25. Oktober 2020

    Liebe Unioner,

    nach einer unruhigen Woche, in der wir von vielen Seiten dafür kritisiert wurden, dass wir unser Spiel gegen den SC Freiburg vor Zuschauern austragen, möchte ich mich heute bei allen Stadionbesuchern bedanken, die gestern dazu beigetragen haben, dass wir gemeinsam unser erweitertes Hygienekonzept für das Spiel erfolgreich umsetzen konnten.

    Einmal mehr war Vertrauen schenken und Eure Kreativität der Schlüssel dazu, eine Herausforderung zu bewältigen. Ins Stadion zu kommen und nicht singen und rufen zu dürfen, ist für uns Unioner eigentlich unvorstellbar, aber ich glaube, viele von uns werden in den nächsten Tagen ein kleines Lächeln auf den Lippen haben, wenn uns die Hände vom Klatschen noch ein bisschen weh tun und auch das Klingeln und Klappern wird uns sicher noch ein wenig in den Ohren bleiben.

    Ich möchte aber gerne auch noch einmal erklären, was uns dazu bewogen hat, unser Spiel vor Zuschauern auszutragen und eben nicht darauf zu verzichten. Seit Monaten engagieren wir uns dafür, die Bedingungen der Corona-Pandemie aktiv anzunehmen, statt abzuwarten, was passiert. Wir bemühen uns Lösungen zu entwickeln, um notwendigen Infektionsschutz und gesellschaftliches Leben miteinander zu verbinden. Wir nehmen die Pandemie ernst und wir nehmen unsere Verantwortung als Veranstalter wahr. Wer in den letzten Wochen eine Veranstaltung in unserem Stadion besucht hat, egal ob ein Fußballspiel, ein Fantreffen oder eine Buchlesung, wird das bestätigen können.

    Wie alle Veranstalter sind wir darauf angewiesen, dass wir von der Politik einen verlässlichen Handlungsrahmen zur Verfügung gestellt bekommen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Rahmen verantwortungsvoll zu nutzen und möglichst sichere Veranstaltungsangebote zu schaffen. Das haben wir in den vergangenen Wochen und auch in diesem Fall in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt von Treptow-Köpenick getan und das wollen wir auch weiterhin tun.

    Von der Politik wünsche ich mir dafür, dass klarer kommuniziert wird, was aus guten Gründen erlaubt ist, und was aus ebenso guten Gründen verboten ist. Wenn Veranstalter in den Wettbewerb um sichere Veranstaltungskonzepte mit gut durchdachten und genehmigten Hygienekonzepten treten dürfen, dann erreichen wir vielleicht eine Angebotsvielfalt an sicheren Veranstaltungen und damit auch eine höhere Bereitschaft, auf Zusammenkünfte ohne Schutzmaßnahmen zu verzichten.

    Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat sich am vergangenen Dienstag in der Pressekonferenz zur aktuellsten Fassung der Infektionsschutzverordung auf Nachfrage zu organisierten Veranstaltungen wie Oper, Kino oder Profisport wie folgt geäußert: „Bisher ist unsere Erkenntnis, dass von diesen geordneten Veranstaltungen mit entsprechenden Regeln, die auch sehr streng eingehalten werden nach unserer Erkenntnis, kein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht“, so Michael Müller. „Nach heutigem Stand, nach heutigen Erkenntnissen, können wir diese Dinge weiter zulassen.“

    Es ist aus meiner Sicht ein wichtiges und richtiges Zeichen, wenn wir zeigen, dass Veranstaltungen mit geringem Infektionsrisiko möglich sind. Auf dieser Basis möchten wir weiterarbeiten, damit Menschen in dieser schwierigen Zeit auch schöne Erlebnisse haben können und nicht nur mit Einschränkungen und Verboten konfrontiert werden.

    Liebe Unioner, es gibt keinen Grund zur Sorge, dass wir unseren moralischen Kompass verloren hätten. Das ist nicht der Fall. Umso mehr hoffe ich, dass wir in gemeinschaftlicher gesellschaftlicher Anstrengung die Corona-Krise bewältigen und uns beim Suchen nach den richtigen Wegen wieder mit mehr Neugier und Offenheit begegnen.

    Mit eisernen Grüßen

    Dirk Zingler


    {Zitat Ende]

  • aber das fans dicht zusammen sitzen habe ich nicht verstanden dortmund darf nur 300 reinlassen wo viel platz wäre als in einem kleinem stadion mehr zuschauer als in einem grosse komische regelungen

  • aber das fans dicht zusammen sitzen habe ich nicht verstanden dortmund darf nur 300 reinlassen wo viel platz wäre als in einem kleinem stadion mehr zu schauer als in einem grosse komische regelungen

    Das, Nadine, ist ein ganz anderes Thema. Die Frage nämlich, warum Politik und Gesundheitsämter so verschieden (re)agieren. Find' ich genauso wenig nachvollziehbar, wie Du. Aber die Menschen bewegen sich dann eben im - JEWEILS vorgegebenen - Rahmen.

  • maske waren auf. Gesungen wurde nicht.

    Also alle Vorgaben umgesetzt.

    Sonst hätte sich die DFL schon gemeldet.

    Warum in Dortmund nicht mehr rein durften musst du das Amt in Dortmund und nicht Union einen Strick raus drehen.

    Wenn ich verantwortlich für Union wäre wäre hätte ich auch die 4500 reingelassrn wenn es die Behörden erlauben.

  • usbjt Für mich ist dieser Brief von Unioner Seite blanker Hohn. Sorry, Uwe. Kannst du das echt so mittragen?


    Union ist für mich gestern nicht seiner moralischen Verantwortung und seiner Vorbildfunktion gerecht geworden. Der Verein hat ein katastrophales Signal an den Rest von Deutschland gesendet. Für mich war die Veranstaltung ein absoluter Vertrauensbruch, denn als vor Wochen Zuschauer zugelassen wurden, gab es eine klare Vorgabe: Wenn der Inzidenzwert über 35 geht, dann wird wieder auf Zuschauer in dieser Höhe verzichtet. Mit dieser Begründung hat man damals die Fanrückkehr verkauft. Der Inzidenzwert in Köpenick war gestern bei 60. Der einzige Grund, wieso Union gestern spielen durfte ist, dass Niedersachen und Berlin diesen Grenzwert nicht mitgetragen habe. Dafür kann man die Politik kritisieren, aber auch Union, dass sie dieses Schlupfloch eiskalt nutzen. Daher liegt die Verantwortung auch bei Union selbst, ob sie die Bedingungen, die überall sonst in Deutschland akzeptiert und als sinnvoll eingestuft wurden, mittragen. Selbst wenn sie rechtlich nicht dazu gezwungen sind. Das wäre dann moralisch verantwortungsvoll. Die Schlupflöcher zu nutzen, weil es rechtlich noch geht, ist es nicht.


    Es ist daher auch scheißegal, ob die Unioner Führung gestern in enger Kooperation mit dem Gesundheitsamt in Köpenick agiert hat. Klingt natürlich toll, wenn dieses das OK gibt. Aber letztendlich stiehlt sich Union damit aus der Verantwortung. Solange es nicht verboten ist, will der Club offenbar Reibach machen. Das war schon im März so, als das Spiel gegen den Bayern unbedingt mit Zuschauern ausgetragen werden sollte, während andere Vereine vor leerer Kulisse spielten. Ohne kurzfristiges Verbot aus der Politik hätte Union das damals ebenfalls eiskalt durchgezogen.


    Es entsteht daher auch bei dieser Nummer der Eindruck, dass man bei Union nur an den eigenen Geldbeutel denkt. Es scheint aber auch so, dass man bei Union rein gar nichts aus der Kritik der letzten Monate gelernt hat.


    Als Fan wäre ich stinksauer auf meinen Verein.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Reibach und Union?

    Deshalb ist Union auch ein reiner Verein.


    Die Behörden haben das alles erlaubt.

    Wenn Dortmund gestern vor einer viertel Auslastung hatte spielen können wäre dann auch auf Bvb geschimpft worden?

  • Stefan, ich gehe bei Dir grundsätzlich davon aus, dass Du alles liest, bevor du urteilst. Vielleicht ist Dir in meinem Intro etwas entgangen.


    Und nein, ich bin nicht stinksauer, aber sehr wohl hochgradig verunsichert. Und das betrifft alle Seiten: Politik (international, national, lokal), Verbände, Vereine, Wissenschaft, Medien, Mob, mich selbst ..,

  • Stefan, ich gehe bei Dir grundsätzlich davon aus, dass Du alles liest, bevor du urteilst. Vielleicht ist Dir in meinem Intro etwas entgangen.

    Ich habe es mir jetzt noch einmal durchgelesen. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was in diesem Punkt deine Position ist.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Ich habe es mir jetzt noch einmal durchgelesen. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was in diesem Punkt deine Position ist.

    Unsicherheit. Und nicht alles (besser) wissen. Wenn man das nicht von Anfang an herauslesen konnte, fehlt es mir offensichtlich an Ausdrucksfähigkeit.