Bürki hat den Ruhrnachrichten ein Exklusiv-Interview gegeben und sprach über seine Degradierung. Das Interview liegt hinter der Plus-Paywall. Aber Sport1 und Spox haben ein paar Aussagen in ihren Artikeln aufgenommen.
Zitat„Ich kam aus dem Urlaub zurück und war nicht mehr die Nummer 1, sondern die Nummer 38. Natürlich habe ich mich da erst einmal gefragt: Was ist denn jetzt los?“
Seine Vermutung sei, dass es Veränderungen im Kader geben soll, mit der "eine andere Richtung eingeschlagen" werde, "die man wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren auf anderen Positionen sehen wird".
"Man sollte einfach auch den Menschen dahinter sehen. Ich habe diese Situation als schwierig empfunden.“
Zitat„Ich habe sehr viel gelernt über den Fußball und zuletzt auch darüber, wie das Business tickt. Man muss die Zusammenhänge in Gänze verstehen ab dem Punkt, an dem Fußball kein Hobby mehr ist, sondern auch ein Geschäft. Und das kann knallhart sein und von einem Tag auf den anderen ein Wechselbad der Gefühle bescheren.“
„Ich habe alles gegeben, aber das hat zu keiner echten Chance geführt. Ich musste lernen, mich von diesem immerwährenden Druck zu befreien. Weil ich mit allen hier ein gutes Verhältnis habe, nach wie vor, kam dann auch der Spaß wieder zurück. Meine Mannschaftskollegen und der Betreuerstab haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich positiv und wirklich topfit geblieben bin“
"Im Großen und Ganzen betrachtet, würde ich dieser Zeit eine sehr positive Note geben."
Zudem ist Bürki den Trainern dankbar, denn ohne ihre Unterstützung hätte er es nicht ausgehalten ein Jahr lang nur zu trainieren ohne die Aussicht auf Einsätze. Gegen Kobel hat er auch keinen Groll: „Es war ja nicht Gregor Kobel, der gesagt hat, jetzt komme ich, du spielst nicht mehr. Die Entscheidung kam vom Klub. Gregor macht seine Sache gut.“