Tuchel, Thomas

  • Deutschlands Fußballer ist aus Polen, Lewa. ;)

    Am Anfang fand ich diese Auszeichung auch verwirrend. Aber es ist sicher so gemeint, wen in Deutschland lebende Menschen als besten Trainer und besten Fußballer sehen. Und das kann eben jeder sein, egal ob deutsch oder Pole oder Spanier oder oder oder

    "Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv" (Alexej Nawalny)


    "Der Béla Réthy, der hat noch nie das gleiche Spiel wie ich gesehen. (Rolf Miller)

    "Ich glaube nicht, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zum Sieger macht, als die Lust aufs Gewinnen." (Jürgen Klopp)

  • Absolut verdient. Was er da mit Chelsea gemacht hat, ist enorm stark.

    "It may not work out how you think it will or how you hope it does. But believe me, it will all work out." - Ted Lasso

  • Wir mussten Thomas Tuchel ja unbedingt rausschmeißen – seit eben ist er Welttrainer.

    Was er wohl bei uns nicht geworden wäre. So fair sollte man sein.


    Bin immer übrigens noch froh, dass er weg ist, auch wenn ich ihn bei uns gut fand.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Die Frage, die ich mir stelle, lautet eher: Was wäre mit ihm wohl aus dem BVB geworden?

    Ich glaube nix Gutes. Die Probleme mit Tuchel waren ja auch vor dem Rauswurf im Verein deutlich zu spüren. Und das waren nicht nur Probleme, die nur Aki mit ihm hatte, sondern welche, die sich durch alle Ebenen des Vereins gezogen haben. Dann wäre der GAU nur irgendwann später gekommen. Diese romantisierenden „Was wäre, wenn…“-Träumerein sind für mich nur ein unrealistische Glücksbärchi-Gedankenspiele.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Die Frage, die ich mir stelle, lautet eher: Was wäre mit ihm wohl aus dem BVB geworden?

    Werden wir nie erfahren….was wir allerdings wissen ist das was der schreckliche Thomas nach Uns erreicht hat . Würde mal unken bevor wir noch einmal die CL gewinnen werden Schwertwale im Phoenixsee gesichtet.

  • Man muss vielleicht auch sagen, dass eben erst die Entlassung beim BVB TT hat vielleicht menschlich einfach reifen lassen.


    Weil die Entlassung hat ihn ja auch durchaus ein paar Sachen bei sich hinterfragen lassen. War ja schließlich seinerzeit auch die erste Entlassung seiner Karriere...

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • Man muss vielleicht auch sagen, dass eben erst die Entlassung beim BVB TT hat vielleicht menschlich einfach reifen lassen.


    Weil die Entlassung hat ihn ja auch durchaus ein paar Sachen bei sich hinterfragen lassen. War ja schließlich seinerzeit auch die erste Entlassung seiner Karriere...

    Hat er das jemals selbst so geäußert?

  • tuchel kann bei chelsea auch seine wunschspieler kaufen .das geld hatte bvb nie

    Jaaa,das gilt auch für einen gewissen Jürgen K. aus Liverpool 😉

    Aaaber der böse Thomas hat Chelsea im laufenden Betrieb mit Stand Platz 9 PL übernommen ( musste also mit dem arbeiten was da war ) .Am Ende stand Platz 4 plus der Sieg der CL .Man muss ihn nicht mögen aber liefern tut er.

  • Tuchels damaliger Abgang ("Rauswurf") beim BVB hat für mich ein ziemliches Geschmäckle ausgelöst - und leider muss ich immer wieder feststellen, dass in diversen Situationen die Spieler gegenüber dem Trainer am längeren Hebel sitzen. Und das, obwohl SIE auf dem Platz stehen, miserable Auftritte abliefern und ihren Arbeitgeber (der sie nicht schlecht bezahlt!) in die Bredouille schicken. Zudem für mich die Ausrede, "der Trainer erreiche die Mannschaft nicht" oder "das System unseres Trainers passt nicht zu uns Spielern bzw ist nicht umsetzbar" immer nur teilweise stimmen und als Alibi für mangelnde Arbeitsauffassung herhalten kann. Denn um Kampf, Einsatz und Wille zu zeigen, bedarf es KEINER Trainerforderungen - diese Grundtugenden sollten von den Spielern IMMER abgerufen werden können, sonst sind sie fehl am Platz in diesem hochbezahlten Job.

    Zusatz: Mir gefiel die Tuchelsche Art des Fussballs während seiner BVB-Zeit auch nicht immer besonders, aber seine erfolgreiche Arbeit auf der Insel spricht für sich.

  • Dann können wir ja alle noch mal Froh sein das er uns vom BVB Zuschauer zum BVB fan hat werden lassen noch mal Glück gehabt ! Wir hatten sehr gute Trainer und wir hatten schlechte Trainer und dann super Ego Tuchel Rauswurf das Beste was man hätte machen können und bin sehr froh drüber das unsere Rentner wieder glücklich am Trainingsplatz stehen können!

  • Leute! Altersmilde ist eine herrliche Sache, wie ich gerade feststellen darf. Habe zwar immer noch eine klare Meinung zu den damaligen Geschehnissen (🤬!!) und den daran beteiligten Personen, aber unter dem Strich ist das schon wieder ewig her. Unsere Entwicklung, TT's Weg…..

    Was soll man sagen? Es hat nicht sollen sein! Und Rentnerglück ist halt auch ein Wert den es zu berücksichtigen gilt!

    There's a Rainbow at the End of Every Storm

    (Marty Stuart and His Fabulous Superlatives - Soul's Chapel)

  • Tuchel wurde nicht rausgeworfen, weil man ein Alibi für schlechte Leistungen brauchte. Er wurde entlassen, obwohl wir mit ihm einen Titel gewonnen haben.


    In der Causa-Tuchel sucht sich wohl jeder seinen Schuldigen. Ich weiß nur, was ich von Leuten gehört habe, die damals näher am Verein dran waren. Das war, dass es auch abseits der Spieler oder Aki genügend Mitarbeiter im Verein gab, die gerade im zweiten Jahr mit der ganzen Arbeitsatmosphäre im Verein unter Tuchel nicht mehr klargekommen sind. Und das weit vor dem Anschlag. Sicherlich hätte da auch jeder die Arschbacken noch etwas länger zusammenkneifen können, aber sowas geht auch nur für eine gewisse Zeit gut und dann fangen die guten Leute an nach neuen Jobs zu suchen. Ein BVB mit einer toxischen Arbeitsatmosphäre ist für mich auch nicht mehr der BVB und gerade nach der frisch zu Ende gegangenen Klopp-Zeit ist es nicht verwunderlich, dass es dann noch einmal deutlicher ins Gewicht fällt, wenn es dann im Verein selbst zu Spannungen kommt an denen man nicht krampfhaft festhalten sollte.


    Tuchel war bei uns im ersten Jahr super, im zweiten Jahr war vieles dann auch deutlich durchwachsener. Seine Leistungen bei PSG und Chelsea will ich nicht schmälern, aber das sind auch von der Grundphilosophie her ganz andere Clubs als der BVB. Tuchel passt da vielleicht auch einfach besser rein. Ich denke nämlich nicht, dass Tuchel beispielsweise bei Liverpool so gut funktionieren würde. Gerade wenn er da nach Kloppo aufschlagen würde.


    Die Sache ist für mich jedenfalls sehr komplex. Manchmal passt es auch - trotz Erfolg - einfach nicht auf Dauer.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.

  • Das zweite Jahr stand doch allgemein damals unter keinem guten Stern, als einfach mal direkt alle drei Schlüsselspieler aus der vorherigen Saison verkauft wurden.

    Das passte ja auch nicht zur Tuchelschen Philosofie "Ein Herausforderer in allen Wettbewerben" zu sein. Ich denke da gab es doch bereits den ersten Bruch.


    Es ist auch mittlerweile müßig darüber zu diskutieren. Ich bin dankbar für die Tuchel-Zeit, die jetzt unter dem Strich recht erfolgreich war.

    Auf dem Weg zur Entlassung hat aus meiner Sicht jede Seite ein Fehler gemacht, das hat ja auch Tuchel seinerzeit zugegeben.


    Beim Anschlag hat der Verein seinerzeit auch genügend Doppelmoral bewiesen. "Das sind Profis, die können das wegstecken" gegenüber Spieler, die nach dem Spiel in Tränen ausbrechen und die Verantwortlichen sagen "War halt eine schwere Zeit". Aber dem Trainer wurde bei der Situation kalte Berechnung unterstellt.


    Aber natürlich ist der Anfang der damaligen Probleme aus meiner Sicht schon im Sommer davor zu suchen. Ist aber einfach Vergangenheit.


    Hat er das jemals selbst so geäußert?

    Finde dazu jetzt tatsächlich keine Quelle. Aber ich meine mich an so eine Aussage zu erinnern.


    Selbst wenn er sie nicht getätigt hat. Ich denke schon, dass sich jeder Trainer nach einer Entlassung immer hinterfragt. Eigentlich hängen die ja auch schon an ihrem Job und bei Tuchel ist es ja nicht so, als wollte er damals unbedingt von der Mannschaft weg.

    Irgendwann zieht auch der BVB den Bayern mal wieder die Lederhosen aus.


    "FC Schalke 04? Ist das nicht dieser Lokalrivale der SG Wattenscheid 09 und DSC Wanne-Eickel?" - Zitat eines BVB-Fans in 10 Jahren.

  • Tuchel war bei uns im ersten Jahr super, im zweiten Jahr war vieles dann auch deutlich durchwachsener.

    Weil im zweiten Jahr nicht weniger als 3 ! Leistungsträger gingen (Miki,Günni und Mats) . Mal ganz ohne TT und BVB , das Los eines Vereins der eben nicht im Regal A rangiert. Im Grunde kannste nix gross über Jahre aufbauen....iss was gut , isses weg . Drei auf einen Schlag war aber schon heftig desillusionierend....und wenn es sonst null andere Gründe gegeben hätte , hätte wohl ein Idealist wie TT auf Dauer keinen Bock mehr gehabt .


    Eigentlich auch egal warum /weshalb ein Trainer geht ....... bei einer durchschnittlichen Amtszeit von unter 2 Jahren geht er eh (-:


    Von 2017 bis 2021 haben wir es auch schon auf 5 gebracht .

  • Weil im zweiten Jahr nicht weniger als 3 ! Leistungsträger gingen (Miki,Günni und Mats)

    Was jetzt aber im Umkehrschluss bedeuten würde, dass er nur richtig gut funktioniert, wenn er die absoluten Top-Spieler zur Verfügung hat. Diese Probleme hatte er bei PSG und bei Chelsea jetzt nicht.


    Bei Mats hieß es aber damals doch auch mal, dass er u.a. auch gewechselt ist, weil er mit Tuchel nicht klar kam. Also nicht als Hauptgrund, aber es auch ein Faktor war.

    "Die Qualität eines Fussballvereins zeigt sich darin, wie er seinen sozialen Aufgaben gerecht wird."

    — Franz Jacobi, Vereinsgründer und Ehrenpräsident des BV Borussia 09 e.V.